Winsen: Eckermannschule pflanzte drei stadtbildprägende Bäume
thl. Winsen. Der Anstoß für die erneute Baumpflanzaktion der Johann-Peter-Eckermann-Realschule kam dieses Mal gleich von mehreren Bürgern Winsens, die sich nicht nur aus alter Verbundenheit zu der Schule, sondern auch aus ökologischen Gründen verpflichtet fühlten, sich für die Pflanzung von drei neuen Bäumen an der Bürgerweide vor dem Schulgebäude einzusetzen.
Oft sei er mit dem Fahrrad an der Schule vorbeigefahren, so berichtet Burkhard Conrad, und habe die leere Rasenfläche wahrnehmen müssen, auf der vor einigen Jahren noch drei Birken angenehmen Schatten spendeten.
Angespornt von dieser Idee, setzte sich Schulleiter Andreas Neises nicht nur mit dem Landkreis Harburg in Verbindung, um für die neuen Bäume an der Bürgerweide zu werben, sondern auch mit seiner Kollegin Merit Reigies, Lehrerin des schuleigenen Wahlpflichtkurses Landwirtschaft des neunten Jahrgangs. Gemeinsam wurde überlegt, welche Baumsorten hier gepflanzt und wie dieses Projekt finanziell gestemmt werden könnte. Als die Eckpfeiler standen, gab es grünes Licht vom Landkreis Harburg.
Finanzielle Unterstützung kam hierfür nicht nur von Burkhard Conrad, sondern auch über Kontakte des Rotary Clubs zur Baumschule von Ehren und dem ehemaligen Schulsprecher von 1959, Günter Effinger. Zu seiner Zeit, weiß Effinger noch heute, sei es undenkbar gewesen, dass Schüler so viel Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten in der Schule und der Stadt Winsen gehabt hätten. Umso mehr freue es ihn, dass an seiner alten Wirkungsstätte stadtbildprägende Bäume von Schülerhand gepflanzt würden.
Bei der Wahl der Bäume half dann die Baumschule von Ehren, die mit ihrer langjährigen Erfahrung ein guter Ratgeber war, um für diesen Standort robuste und heimische Bäume auszuwählen.
"Nur Bäume und Fläche allein helfen noch nicht, erst im Boden machen sie wirklich Freude und helfen der städtischen Ökobilanz", weiß Lehrerin Reigies zu berichten.
Und auch hierbei stand ein "Ehemaliger" der Schule zur Seite: Gartenlandschaftsbauer Kevin Külper. Mit professionellem Gerät und vielen praktischen Tipps wurde der Unterricht des Wahlpflichtkurses einmal mehr an die frische Luft verlegt und den Schülern gezeigt, wie man in und mit der Natur arbeitet.
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