Viele Spenden für Wachkoma-Patient
Winsen: Hilfe für Benni - Großer Dank an die Leser
thl. Winsen. "Ich möchte den WOCHENBLATT-Lesern ein großes Dankeschön sagen. Sie haben dafür gesorgt, dass für meinen Benni das Leben wieder etwas lebenswerter ist", sagt Cornelia Friedrich glücklich.
"Benni Friedrich aus Winsen liegt seit 15 Jahren im Wachkoma" titelte das WOCHENBLATT im Dezember vergangenen Jahres und berichtete über das Schicksal des heute 37-Jährigen, der nach einem Brand in seiner Wohnung eine schwere Rauchgasvergiftung hatte und nicht mehr aus dem künstlichen Koma aufgewacht ist. Auslöser des Berichtes war die Tatsache, dass Cornelia Friedrich unbedingt eines neues, rollstuhlgerechtes Auto benötigte, ihr dazu aber das Geld fehlte.
Dank der Unterstützung der Leser hat sich das geändert. "Das Auto ist da", jubelt Cornelia Friedrich. Und sogar noch mehr. Rund 11.800 Euro sind auf dem Spendenkonto eingegangen. Dazu kommen noch einmal 2.500 Euro, die der Serviceclub Round Table 165 Winsen für eine Delfintherapie für Benni spendet. Das ist nämlich das nächste große Ziel von Cornelia Friedrich. "Dabei hat die Therapeutin die Chance, in die Tiefe eines Wachkoma-Patienten zu gelangen. Die Schallwellen, die von den Delfinen ausgesandt werden, wirken auf das Gehirn der Patienten und können sie nach und nach in ein 'normales' Leben zurückholen", erklärt die Mutter.
Das Problem: Solch eine Therapie, die u.a. in der Türkei durchgeführt wird, kostet mehr als 15.000 Euro. Aber dank der WOCHENBLATT-Leser hat Familie Friedrich bereits einen guten Grundstock.
• Wer weiter helfen möchte: Bei der Organisation "Patienten im Wachkoma" gibt es für Benni ein Spendenkonto. Die IBAN lautet DE97 3845 0000 0000 4466 66 (Sparkasse Gummersbach), Stichwort: Benjamin Friedrich.
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