Winsen: Schon über 6.000 Menschen haben ihre Impfung bekommen
thl. Winsen. Der Impfstützpunkt im ehemaligen Restaurant "Hei Nun" im Luhe Park ist ein voller Erfolg. Seit der Eröffnung Mitte Dezember haben sich rund 6.000 Bürger dort gegen das Coronavirus impfen lassen. "Rund 80 Prozent der Impfungen waren Booster-Impfungen", erzählt Michael Thomas, organisatorischer Leiter Impfen beim DRK. "Auch die Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren werden gut angenommen." Seit Beginn am 18. Dezember haben mehr als 600 Kinder ihren Piks erhalten.
Nach wie vor gibt es im Impfstützpunkt keine feste Terminvergabe. "Die Leute, die herkommen, erhalten von uns ein Zeitkärtchen, auf dem steht, wann sie wieder hier sein sollen, um sich ihre Spritze abzuholen", so Thomas weiter. Das klappe ganz gut. Das Problem dabei: Die Menschen stehen schon vor der Öffnung des Stützpunktes Schlange. Dann sind die Terminkärtchen natürlich schnell vergeben. In den vergangenen Tagen war es etwas ruhiger im Impfstützpunkt, da gab es auch mittags noch freie Termine. Thomas geht aber davon aus, dass dies nur vorübergehend ist. Er nimmt an, dass es in Kürze zum nächsten Ansturm kommt. "Das war im vergangenen Jahr auch so. Erst herrschte eine gewisse Impfmüdigkeit, auch bedingt durch die niedrigen Inzidenzen, doch kaum hatte Gesundheitsminister Jens Spahn das Wort Booster ausgesprochen, da explodierten die Impfanfragen plötzlich wieder und lagen deutlich über unseren Kapazitäten", so der organisatorische Leiter.
"Wir arbeiten daran, unser System umzustellen, um in Kürze auch feste Termine vergeben zu können", so Michael Thomas. "Parallel dazu sollen die Impfungen für Kurzentschlossene aber bestehen bleiben." Und auch die Impfzeiten für die Kinder sollen ausgeweitet werden. Zurzeit werden die Impfungen bisher mittwochs ab 15 Uhr und samstags ab 13 Uhr durchgeführt. Ab dem 15. Januar soll die Impfzeit auf den ganzen Samstag ausgedehnt werden. "Damit es keine Verwechslungen beim Impfstoff gibt, werden zu diesen Zeiten ausschließlich Kinder geimpft, keine Erwachsenen", bekräftigt Thomas. Um die Impfzeiten auch gewährleisten zu können, hat das DRK insgesamt 35 Vollzeitstellen für das Impfzentrum geschaffen, die von rund 100 Mitarbeitern ausgefüllt werden.
Parallel dazu sind im Landkreis noch zwei mobile Impfteams unterwegs. Und: Es wird der neue Impfstützpunkt in Fleestedt eingerichtet. Michael Thomas geht davon aus, dass dieser spätestens in der dritten Kalenderwoche eröffnet werden kann.
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