Neues Netzwerk gegründet
Winsen schützt das Klima

Die Mitglieder des Netzwerks Klimaschutz | Foto: thl
  • Die Mitglieder des Netzwerks Klimaschutz
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thl. Winsen. Der ADFC, die Kirchengemeinden St. Jakobus, St. Marien und Guter Hirt, der Imkerverein, der Nabu, Fridays und Parents for Future, der Verein Klimafair leben, die Stadt Winsen, die Stadtwerke und der Landkreis Harburg - sie alle bilden das neue Netzwerk Klimaschutz, dass sich jetzt gegründet hat. Federführend sind dabei Stefano Panebianco, Pastor Markus Kalmbach und Dagmar Penzlin. Ziel des Netzwerks ist, Menschen auch außerhalb der Blase der jetzt schon Aktiven zu erreichen und für den Klimaschutz zu gewinnen.
Quasi als Weckruf für viele Menschen lädt das neue Netzwerk in diesem Jahr zu insgesamt 19 Veranstaltungen und Aktionen ein, die sich alle um Klimaschutz und Klimawandel drehen. Start ist am Samstag, 19. März, mit einem Infonachmittag der Stadtwerke Winsen für ihr Carsharing-Angebot "Winsen2Go“. In weiteren Veranstaltungen werden über das Jahr verteilt Themen wie nachhaltiger Konsum, Photovoltaikanlagen und "Umbauen statt Neubauen“ aufgegriffen. Dazu sind auch Experten renommierter Institutionen als Referenten eingeladen - so etwa Dr. Corinna Fischer vom Ökoinstitut Freiburg, Kai Wehnemann vom Umweltbundesamt in Potsdam und Katharina Bülow vom GERICS Helmholtz-Zentrum aus Hamburg.
Das WOCHENBLATT wird die jeweiligen Veranstaltungen laufend ankündigen.
"Wir sind begeistert, dass sich so viele Menschen und Organisationen in Winsen bei dieser Veranstaltungsreihe einbringen, mit so unterschiedlichen Ideen und Aktionen“, freut sich Simone Uhlemeyer-Junghans, Pastorin der Kirchengemeinde St. Jakobus, die vor einigen Monaten gemeinsam mit der Gemeinde St. Marien und der katholischen Gemeinde "Guter Hirt“ den Anstoß für die Planung der Veranstaltungsreihe gegeben hatte. Markus Kalmbach, sieht "mehr Klimaschutz in Winsen“ auch als Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit: "Es sind die Ärmsten in der Welt, die unter den Folgen des Klimawandels am meisten leiden, das motiviert uns als Kirche besonders, aktiv zu werden. Die jungen Menschen von Fridays for Future haben es uns vorgemacht - wir können nicht länger warten, dass andere etwas unternehmen.“
Die Ortsgruppe Winsen von Fridays for Future hat sich nicht nur als Vorbild, sondern auch mit eigenen Aktionen in das Programm eingebracht: mit einem Klimastreik und einem Flohmarkt in der Innenstadt. "Wir wollen die Möglichkeit schaffen, gut Erhaltenes weiter zu verwenden und so die begrenzten Ressourcen unserer Erde zu schonen. Um die Klimakrise zu bewältigen, brauchen wir schnelle Maßnahmen von der
Politik, aber müssen uns auch selber klar machen, dass wir über dem verfügbaren Ressourcen-Budget der Erde leben“, so Aktivistin Kea Lausen.
Die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts der Stadt startet am 26. April mit einer Auftaktveranstaltung in
der Stadthalle, im Mai und Juni folgen Workshops zur Konkretisierung von Projekten und Maßnahmen.
Und die Stadtwerke richten zum dritten Mal einen großen E-Mobilitätstag aus. Markus Laudahn, Leiter Marketing und Vertrieb, zur Veranstaltungsreihe: "Klimaschutz ist eine zentrale Aufgabe für uns alle - und besonders für uns als kommunales Versorgungsunternehmen. Deshalb haben die Stadtwerke u. a. in den
Windpark in Scharmbeck investiert, eine Solaroffensive gestartet und bieten seit kurzem ein E-Auto-Carsharing an. Dass sich jetzt in Winsen ein Netzwerk zum Klimaschutz bildet, ist ein gutes Zeichen für die Energie- und Klimawende in unserer Region.“
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden sich unter www.klimaschutz-winsen.de.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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