Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Winsen: Straßen saniert, aber die Radwege vergessen
Das Thema Müll ist bei den Bürgern allgegenwärtig. Diese Erfahrung mache ich immer wieder, wenn ich auf meinem "Rundgang durch Winsen" bin. So z.B. an der Ecke Europaring/Brüsseler Straße, wo sich vor der Corona-Pandemie jeden Tag ältere Herren zum Klönschnack getroffen haben, wie mir eine Anwohnerin erzählt. "Seitdem die Männer aber nicht mehr kommen, treffen sich hin und wieder andere Leute da und hinterlassen ihren Müll. Das ist schlimm", schimpft sie verständlicherweise.
Ein "Sch...."-Müllproblem gibt es auch am Brümmelkamp sowie im Gewerbegebiet Luhdorf. Lkw-Fahrer, die dort warten oder gar nächtigen müssen, haben keine Gelegenheit, irgendwo auf Toilette zu gehen. Also gehen sie ins nächste Gebüsch - was den Anwohnern im wahrsten Wortsinn stinkt. Kann die Stadt da Abhilfe schaffen?
Radfahrer haben die wohl letzten Sommertage in diesem Jahr noch einmal kräftig ausgenutzt. Einige sind allerdings froh, dass sie aufgrund des Zustandes einiger Radwege keinen Unfall gebaut haben. Leser Rüdiger Störtebecker hat ein 60 Zentimeter langes, 25 cm breites und rund sechs Zentimeter tiefes Schlagloch auf der Straße vom Tönnhäuser Weg zum Nettelberg ausgemacht. "Kaum einen Meter vom neu asphaltierten Tönnhäuser Weg entfernt", erzählt er und fragt: "Warum wird so etwas nicht gleich mitgemacht? Wenn eine Begehung des Straßenbauamtes bei dem fertigen Teilstück stattfindet, sollte man diese Gefahrenquellen doch bemerken."
Ähnliches hat auch Luc Jan Hornstra erlebt. Die Fahrbahn auf der Osttangente wurde kürzlich saniert, der Radweg wurde aber vergessen. Dort gibt es immer noch erhebliche Schäden. Ich meine: Hier müsste der Landkreis schnell handeln.
Liebe Leser, haben auch Sie etwas zu berichten? Schreiben Sie mir - ich freue mich darauf.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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