Arbeiten zum Straßenausbau sind abgeschlossen
Winsener Bereich Norderbülte wird jetzt bepflanzt

Die mit der Bepflanzung beauftragte Firma Darger hat ihre Arbeiten in der Norderbülte begonnen | Foto: Stadt Winsen
  • Die mit der Bepflanzung beauftragte Firma Darger hat ihre Arbeiten in der Norderbülte begonnen
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Nachdem die Arbeiten zum Straßenendausbau in der Winsener Norderbülte weitestgehend abgeschlossen sind, wurde jetzt mit der Bepflanzung des Gebiets gestartet. Bei deren Planung sind neue, zeitgemäße Standards gesetzt worden: Stadtklima-tolerante und pflegearme Gehölze sowie Stauden sorgen für ein ansprechendes Straßenbild. Größere, heimische Sträucher bieten Vögeln und Insekten einen Platz. Das teilt die Stadt Winsen mit.

Das Grün wird erst im Frühjahr in seiner ganzen Pracht das Gebiet aufwerten. Schon jetzt müssen dafür jedoch die Pflanzungen vorgenommen werden. Amberbaum und Sumpf-Eiche - beides Baumarten, die Stadtklima-tolerant sind - werden dort zu finden sein. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass ihnen Hitze, Trockenheit oder auch die besonderen Bodenbedingungen in der Stadt nur wenig ausmachen.

Die Abteilung Landschaftsarchitektur der Stadt hat aber noch weitere Punkte bei der Planung der Begrünung der Norderbülte bedacht. So entschied man sich für eine naturnah angelegte Begrünung, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln kann. Man spricht in diesem Fall von einer extensiven Bepflanzung. Die dafür ausgewählten Staudenmischungen sollen so für eine optische Aufwertung sorgen, ohne die Finanzen durch viel Pflege zu belasten. Auch bei der Auswahl der Sträuchergröße hat sich die Strategie geändert: Es wird auf weniger, dafür jedoch von vornherein größere, heimische Sträucher gesetzt.

Ein Quartiersplatz rundet die Gestaltung des Baugebiets ab. Mit seiner zentralen Lage erfüllt der öffentliche Platz soziale und auch funktionale Aufgaben. Anika Förster, Landschaftsarchitektin bei der Stadt Winsen, unterstreicht: „Uns war es wichtig, einen Platz zu gestalten, der Anwohnerinnen und Anwohner zusammenbringt und Grün-Struktur inklusive Spielraum im Zusammenhang betrachtet. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden bei der Auswahl der Spielgeräte so zum Beispiel mit einbezogen.“

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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