Engagement für Menschen in der Dritten Welt
Winsener Eine-Welt-Laden feierte "40-Jähriges"

Im Winsener Eine-Welt-Laden: Waldtraud Hanisch (re.), Vorsitzende des Betreibervereins "Ukukhanya", und Gifty Amo Antwi, Vorsitzende des Weltladen-Dachverbandes Deutschland | Foto: Hanisch
  • Im Winsener Eine-Welt-Laden: Waldtraud Hanisch (re.), Vorsitzende des Betreibervereins "Ukukhanya", und Gifty Amo Antwi, Vorsitzende des Weltladen-Dachverbandes Deutschland
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Ihr 40-jähriges Bestehen feierten kürzlich der Winsener Verein Ukukhanya ("Zünde ein Licht an") und der von ihm betriebene Eine-Welt-Laden. In dem Geschäft am Schanzenring 8 bieten ehrenamtliche Helfer Produkte aus Entwicklungsländern an.

"In Deutschland gibt es 900 solcher Einrichtungen. Sie alle tragen dazu bei, dass Menschen in der Dritten Welt Ihre Existenz sichern können. Winsen leistet dabei einen durchaus bemerkenswerten Beitrag", betonte bei der Feier in der Luhestadt Gifty Amo Antwi, Geschäftsführerin des Weltladen-Dachverbandes Deutschland. Sie würdigte das ehrenamtliche Engagement der Helfer. Insgesamt gehe es um Gerechtigkeit für die Menschen in den Entwicklungsländern. Es gehe um fairen Handel, die Weltladen-Organisation sei eine große Bewegung, die Kontrapunkte setze und zeige, dass Handel eben auch anders gehe. Die Hilfe für die Menschen in den Entwicklungsländern komme an, die Öffentlichkeit nehme die Weltladenbewegung allerdings zu wenig zur Kenntnis.
Antwi rief dazu auf, im Weltladen mitzuarbeiten, die Bewegung ideell zu unterstützen und die Botschaft weiterzugeben, dass die Arbeit der Menschen in den Entwicklungsländern gerecht entlohnt werden müsse und dass bei der Produktion Umwelt und Menschenrechte zu achten seien.

Hiltraud Hanisch, Vorsitzende des Vereins "Ukukhanya", zeigte sich insbesondere dankbar dafür, dass immer wieder ehrenamtliche Helfer gefunden werden. Dem fairen Handel werde damit Raum in Winsen gegeben. Pastor Markus Kalmbach rief in seiner Predigt dazu auf, Dankbarkeit auch für die vermeintlich selbstverständlichen Errungenschaften des Alltags zu empfinden. Und das häufig beiläufig ins Gespräch eingestreute "Gott sei Dank" durch ein „Gott, ich danke dir“ zu ersetzen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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