Erfolg mit "Bildern statt Bomben"
Winsener Gymnasiasten engagieren sich kreativ für Ukrainer
ce. Winsen. Auf vielfache Weise engagiert sich das Gymnasium Winsen für die Menschen in der Ukraine. So wurde die Aktion "Bilder statt Bomben“ unter der Federführung von Lehrer Julian Liman veranstaltet. Zudem organisierten die Neuntklässlerinnen Amelie Voß und Lotta Behrens eine Spendenaktion an der Schule, und Fünftklässler starteten einen groß angelegten Kuchenverkauf.
"Als Gemeinschaft etwas Kreatives auf die Beine stellen und gleichzeitig Gutes tun" – unter diesem Motto stand die dreiwöchige Aktion "Bilder statt Bomben“, die viel Zuspruch fand. Angeregt worden war sie durch die private soziale Initiative "Ideen im Team“ von Faruk Süren aus Maschen. "Ideen im Team“ spendet für jedes Bild 30 Cent an eine Organisation, die in der Ukraine Kindern und Familien hilft.
Schüler aller Jahrgänge des Gymnasiums Winsen konnten Bilder gestalten, die ihre Emotionen und Friedenswünsche zum Ukraine-Krieg zum Ausdruck bringen. So wurde auf künstlerischer Ebene Solidarität mit der Ukraine demonstriert.
Während sich viele Kinder und Jugendliche nach Schulschluss Freiräume schufen, um kreativ zu sein, bearbeiteten andere Schüler ihre Werke im Unterricht. Mit etwa 180 Bildern entstand eine beeindruckende Vielfalt an Farben und Botschaften, von denen eine Auswahl im Forum des Gymnasiums ausgestellt wurde. Ob die Werke der Schüler demnächst in Maschen oder Hamburg ausgestellt und auch versteigert werden, ist noch offen. Eine Übergabe an die Ukrainische Botschaft als Zeichen der Solidarität ist auch im Gespräch. "Alles ist möglich, wenn man zusammenhält. Das hat 'Bilder statt Bomben' eindrucksvoll bewiesen", freuen sich Schulleiter Jens Peter und die übrigen Beteiligten.
Auch die Spendenaktion an der Schule war ein voller Erfolg. Insgesamt schafften die Organisatorinnen es, vier große Autoladungen voller Hilfsgüter zu sammeln. Diese wurden an eine größere Spendensammelstelle in Winsen weitergegeben und von dort aus direkt an die ukrainische Grenze und auch in das Land selbst gebracht.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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