Winsener Gymnasiasten erfolgreich bei internationalem Mathematik-Wettbewerb

ce. Winsen. Begeisterung und Neugier bei mathematischen Fragestellungen zu wecken - das war das Ziel des Wettbewerbs Bolyai 2019. Am Winsener Luhe-Gymnasium beteiligten sich in diesem Jahr über 200 Schüler - mehr als je zuvor. In Viererteams traten sie dabei gegen nationale und internationale Konkurrenz an. Mit großem Erfolg: Gleich zwei Mannschaften gewannen Preise auf Landesebene.
Der Bolyai-Wettbewerb findet einmal im Jahr statt und ist benannt nach dem ungarischen Mathematiker János Bolyai. Die Aufgaben haben nur wenig mit dem laufenden Mathematikunterricht zu tun, sondern fordern vielmehr das logische Denken.
Für die Pädagogen am Luhe-Gymnasium ist die hohe Teilnehmerzahl ein noch größerer Erfolg als die Platzierung der Spitzenteams. "Das Fach Mathematik hat in der Öffentlichkeit manchmal noch ein Imageproblem. Aber wenn man sieht, mit welcher Begeisterung und mit welchem Engagement hier über 200 Teilnehmer knobeln, rechnen und tüfteln, dann wird deutlich, wie viel Spaß Mathematik machen kann“, betont Mathematiklehrer Norbert Brinkmann. "Das Besondere an diesem Wettbewerb ist das Arbeiten im Team", ergänzt Schulleiter Michael Hagedorn. "Für unsere Schüler wirkt das sehr motivierend und fördert gleichzeitig das soziale Miteinander. Der Leitsatz des Wettbewerbs heißt deshalb 'Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein zentraler Wert unseres Lebens'.“
Innerhalb von 60 Minuten tauschten sich die Denksportler intensiv aus, um am Ende 14 anspruchsvolle Aufgaben aus mathematischen Gebieten wie Logik, Kombinatorik und Algebra zu lösen. Hervorragend behaupteten sich die Teams "Die Eckenrechner" mit Michael Luu, Marco Pfaffenberger, Cedric Reinehr und Matthew Torres und „Die Bänker“, zu denen Steffen Sippel, Hannah Münstermann, Felix Peschke und Kathlen Sölter gehörten. In der Ländergruppe "Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" belegten die Elftklässler die Plätze 5 und 6. "Damit sind sie zwar nicht für die Finalrunde in Budapest qualifiziert, aber dennoch sehr stolz auf ihre Leistungen", so Michael Hagedorn.