Winsener Pastor Ulrich Hahn ist neuer Koordination der Palliativ- und Hospizseelsorge / Einführungsgottesdienst am Donnerstag
ce. Winsen. „Menschen sollen in ihrem letzten Lebensabschnitt gut begleitet werden": Diese Aufgabe hat jetzt der Winsener Pastor Ulrich Hahn (61) übernommen. Seit Kurzem ist er im Kirchenkreis Winsen mit der Koordination der Palliativ- und Hospizseelsorge betraut. Hierfür ist eigens eine viertel Stelle eingerichtet worden. Bei einem Gottesdienst am Gründonnerstag, 13. April, um 18 Uhr in seiner Kirchengemeinde St. Jakobus (Borsteler Weg 1a) wird Hahn von Superintendent Christian Berndt in das neue Amt eingeführt. Der Gottesdienst in der St. Jakobus-Gemeinde beginnt um 18 Uhr. Ebenfalls eingeführt wird Andrea Kenne in ihren Dienst als Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Winsen.
"Ich möchte im kirchlichen Bereich das Anliegen Tod und Sterben stärker in der Fokus rücken", sagt Ulrich Hahn. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, über den Sinn des Lebens insgesamt nachzudenken. "Alle Pastoren sind mit Beerdigungen betraut, und es gibt auch einen Ambulanten Hospizdienst und Trauergruppen", so Hahn. Dennoch führe das Thema Tod und Sterben in der Gesellschaft immer noch ein Schattendasein. Hier will Hahn koordinierend tätig werden und Fortbildungen, etwa für Besuchsdienste, anbieten. "Beachte mich" ist der Titel eines Vortragsabends, zu dem Hahn am Mittwoch, 10. Mai, um 19 Uhr in St. Jakobus einlädt. Auch andere Gemeinden können den Fachmann einladen, zu diesem Thema zu referieren.
Ulrich Hahn ist seit 1989 in der Winsener Gemeinde tätig. Seit Februar dieses Jahres unterstützt ihn dort Pastorin Christina Torrey mit einer halben Stelle.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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