Winsens Stadtwerke-Chef Mathias Eik hört auf
Trennung tatsächlich "im besten beiderseitigen Einvernehmen"?
ce. Winsen. Mathias Eik, seit 2011 Geschäftsführer der Stadtwerke Winsen (Luhe) GmbH, wird den Energieversorger spätestens zum 31. März nächsten Jahres verlassen. "Die Trennung erfolgt im besten beiderseitigen Einvernehmen", erklärten Eik und Aufsichtsratsvorsitzender Bodo Beckedorf am Montag in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
In der Erklärung werden Eiks Verdienste gewürdigt, vor allem der "erfolgreiche Aufbau eines Vertriebes in der gesamten Metropolregion Hamburg, insbesondere im Bereich großer Sondervertragskunden sowie im Privatkundenbereich". Es sei Eik "beispielhaft gelungen, die Energiewende vor Ort umzusetzen".
Dennoch war es bei allem Lob mit dem "beiderseitigen Einvernehmen" am Ende aber womöglich doch nicht so weit her. Wie das WOCHENBLATT aus für gewöhnlich gut informierter Quelle erfuhr, erfolgt die Trennung aufgrund von Differenzen zwischen Geschäftsführer und Aufsichtsrat. Letzterer hat demnach in der jüngeren Vergangenheit mehrfach die Arbeit von Mathias Eik an der Unternehmensspitze kritisiert. "Zudem habe es einen starken Personalwechsel in der Führungsebene gegeben. "Das Betriebsklima hat gelitten", so ein Insider gegenüber dem WOCHENBLATT.
Winsens Bürgermeister André Wiese wollte die Causa Eik auf WOCHENBLATT-Anfrage nicht kommentieren.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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