Wirklich alles nicht so schlimm?
thl. Hittfeld. WOCHENBLATT-Leser Dirk Ramin traute seinen Augen nicht, als er jetzt auf der A1 zwischen Dibbersen und Hittfeld eine Autopanne hatte. Neben der Autobahn werden derzeit Leerrohre für die sogenannten Lichtwellenreiter (Verkehrsanzeigetafeln) auf der A1 verlegt. Dafür benutzt die ausführende Firma ein sogenanntes Bohrdruckverfahren. Dabei wird Bentonit genutzt, um die Bohrlöcher zu stützen. Kleiner Schönheitsfehler offenbar: Das Bentonit verteilt sich derzeit großflächig in der Böschung und ist auch in den wasserführenden Graben gelaufen, der nach Auskunft der Autobahnmeisterei Hittfeld, Bauherr der Maßnahme, in der Seeve mündet.
Verschlammte Natur, sandfarbenes Wasser - trotzdem ist das alle nicht so schlimm, wie Adrian Andres, Leiter der Autobahnmeisterei, findet. "Ein Austritt des Bentonit kann nie ganz vermieden werden", sagt er. Das Unternehmen sei aber angewiesen, sorgfältig zu arbeiten. Außerdem werde die Baustelle von seiner Behörde überwacht, so Andres. Auch das verfärbte Wasser findet er nicht erschreckend: "Ich weiß zwar nicht, wieviel Bentonit dort reingelaufen ist, aber in der Regel verfärbt sich das Wasser sehr schnell." Na dann....
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