Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Zebrastreifen braucht einen Eimer Farbe
Vergangene Woche habe ich in meinem "Rundgang durch Winsen" angekündigt, mir mal die Zebrastreifen genauer anzugucken. Leser Bernd Köhler hatte mir einen entsprechenden Hinweis gegeben. In der Tat sind viele Zebrastreifen sehr abgenutzt. Besonders aber der Übergang an der Ecke Mozartstraße/Brahmsallee. Hier müsste die Stadt mal dringend einen Eimer Farbe aufbringen.
"Im vergangenen Jahr ist stadtweit eine aufwändige Straßenbestandserfassung vorgenommen worden, auf deren Grundlage jetzt eine Prioritätenliste für die Straßensanierungen aufgestellt wird. Daraus ergibt sich dann, welche Straße wann und wie saniert wird. Dass unabhängig davon Gefahrenstellen im Straßenraum zeitnah behoben werden, ist selbstverständlich", schreibt mir Stadtsprecher Theodor Peters hinsichtlich meiner Kritik an den Zuständen der Gehwege Lüneburger Straße und Zum Torfmoor. Einer ins Spiel gebrachten Einbahnstraßenregelung für die Straße Zum Torfmoor erteilt Peters aber eine Absage: "Das ist aus objektiver verkehrlicher Sicht keine Option. Sie würde die Verkehrsabwicklung erschweren, lange Umwege erforderlich machen und Verkehrsprobleme nur verlagern." Ein Haltverbot bestehe derzeit in dem Bereich auch nicht. Man wolle das jetzt aber prüfen.
Dass an den Straßen und Gehwegen in der Stadt aber dringend etwas getan werden muss, wird immer deutlicher. Egal ob man z.B. den Gehweg im Bereich Theodor-Storm-Weg/Klaus-Groth-Weg nimmt oder die Fahrbahn im Ilmer Moorweg, die schon mehrmals geflickt wurde, aber immer wieder aufreißt und die Löcher dabei immer etwas größer werden.
Eine erhebliche Gefahrenstelle - vor allem für Fahrradfahrer oder ältere Menschen mit einem Rollator - ist die Große Gänseweide an der Kreuzung Dorotheenstraße/Brahmsallee. Dort sind die Steine im Kopfsteinpflaster so weit auseinander, dass man mit dem Rad ganz leicht hängen bleiben kann. Hier ist die Stadt ganz schnell gefragt.
Auch zu der öffentlichen Toilette am Marstall hat die Stadt übrigens Stellung bezogen. "Die Anlage wird von einem beauftragten Unternehmen fünf Mal in der Woche gereinigt. Daneben finden mehrmals im Jahr Sonderreinigungen statt. Aber durch noch so häufige Reinigungen bekommt man das Problem der mutwilligen Verschmutzungen leider nicht in den Griff", schreibt Peters. "Im Übrigen ist das Gebäude auch in die Jahre gekommen und soll mit dem Neubau der Bibliothek an dieser Stelle durch eine moderne öffentliche Toilettenanlage ersetzt werden." In diesem Sinne.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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