"Zufrieden mit Resonanz"
Dorfentwicklungsprogramm wird von den Bürgern gut angenommen
thl. Winsen. Die Baustelle im Querweg in Stöckte ist ein sichtbares Zeichen des Dorfentwicklungsprogammes Winsener Marsch, zu dem die vier Dörfer Stöckte, Hoopte, Laßrönne und Tönnhausen gehören. Für die Sanierungsarbeiten erhält die Stadt EU-Fördergelder in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro (das WOCHENBLATT berichtete).
Doch auch Privatinvestoren aus den vier Dörfern dürfen auf Fördergelder hoffen, wenn sie ihr Gebäude sanieren wollen. Und davon wird auch oft Gebrauch gemacht. "Wir sind mit der Resonanz zufrieden", sagte jetzt Bauamtsleiter Andreas Mayer, als er im zuständigen Fachausschuss ein erstes Fazit zog. Seit Februar habe man neun Anträge genehmigt, drei weitere würden sich derzeit in der Prüfung befinden. BIs zum 15. September erwarte man noch elf weitere Anträge, hieß es.
Die Stadt geht davon aus, dass Privatpersonen rund 2,4 Millionen Euro im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes investieren werden. Dafür würden sie Zuschüsse in Höhe von etwa 640.000 Euro erhalten.
Doch auch die Stadt hat noch weitere Pläne. So soll in Laßrönne ein neues Feuerwehrhaus samt Dorfgemeinschaftshaus gebaut werden. Kostenpunkt: rund 930.000 Euro. Höhe des EU-Zuschusses: 585.000 Euro. Und auf dem Ilmenau-Kanal bei Tönnhausen soll ein Badeponton realisiert werden. Dann gibt es noch einige Ideen, für die derzeit allerdings keine Fördermittel zu bekommen sind - die Verschönerung der Ehrendenkmäler in Hoopte und Tönnhausen sowie der Bau eines Multifunktions-Sportplatzes für die Jugendwehr Laßrönne.
Die Ideen stammen übrigens aus den Arbeitskreisen der einzelnen Orte, an denen sich bis heute gut 200 Bürger, darunter auch viele Jugendliche, beteiligt haben.
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