"Zufrieden und dankbar"
Realschulleiter Michael Haack geht in den wohlverdienten Ruhestand
thl. Winsen. "Ich gehe mit großer Zufriedenheit und Dankbarkeit", sagt Michael Haack, Leiter der Johann-Peter-Eckermann-Realschule. "Auch weil ich weiß, dass die Schule in gute Hände geht."
An der Realschule geht eine Ära zu Ende. Mit Ende des ersten Halbjahres wird Haack im Rahmen einer Feierstunde am Freitag, 31. Januar, in den Ruhestand verabschiedet - wenige Wochen vor seinem 65. Geburtstag.
Im Februar 2006 kam Michael Haack an die Eckermann-Schule. Damals besuchten rund 380 Schüler (heute sind es 570 Schüler) die "seinerzeit noch klassische Realschule". Doch kurz nach Haacks Amtsantritt wurde die eigenverantwortliche Schule eingeführt. "Seitdem hat sich viel verändert", blickt der scheidende Schulleiter zurück. Es mussten Konzepte und Schulprogramme erstellt werden. Zudem wurden die Schulinspektionen eingeführt. "Wir wurden zweimal geprüft und haben beide Male gut abgeschnitten", freut sich Haack. Als Glücksfall für die Eltern bezeichnet er die vielfältige Schullandschaft in Winsen. Man habe immer im gesunden "Wettbewerb" mit den anderen Schulen gestanden. Die Realschule hat dabei einen gesicherten Standort.
In seiner Dienstzeit als Schulleiter wurden an der Eckermann-Realschule viele Projekte ins Leben gerufen, wie z.B. die Berufsmesse oder die Präventionswoche. Zudem trägt die Schule den Titel "Umweltschule in Europa", den sie mit ihren Beiträgen zum Klimaschutz sowie über das Imker- oder "Dreh ab!"-Projekt erworben hat. Besonders stolz ist Michael Haack auf die alle zwei Jahre stattfindende Berufsmesse. "Es interessieren sich immer mehr Firmen für einen Stand bei uns. Leider können wir nicht alle unterbekommen", sagt er. Der Grund für dieses Interesse liegt für Haack auf der Hand: "Die Jugendlichen, die hier einen guten Realschulabschluss machen, sind die Handwerksmeister von morgen. Sie haben aber auch alle Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren."
Einen Dank richtet Michael Haack an sein 50-köpfiges Team: "Wir haben immer alle an einem Strang gezogen." Aber auch bei den Eltern möchte Haack sich bedanken sowie dem Landkreis als Träger der Schule.
"Ich habe in meinem Job viele tolle Menschen kennengelernt. Das war ein Grund, warum ich immer gerne Lehrer war", sagt Michael Haack. "Doch ich freue mich auch auf das nächste Kapitel meines Lebens." Er treibe gerne Sport und sei gerade Großvater geworden. Außerdem sei er als Kirchenmusiker und Chorleiter aktiv. Haack: "Ich habe so viel um die Ohren, da habe ich keine Angst, in das viel beschriebene große, schwarze Loch zu fallen."
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