Zum Tod von Peter Behr: Die Jugendwehr war sein Lebensmittelpunkt
thl. Winsen. Große Trauer im Landkreis Harburg: Peter Behr aus Winsen ist vergangenen Samstag im Alter von 69 Jahren verstorben. Bis zuletzt war die Feuerwehr - und dort vor allem der Jugendbereich - der Lebensmittelpunkt des ehemaligen Disponenten.
1944 in Winsen geboren, trat Behr 1963 der Feuerwehr Winsen bei. Schon früh widmete er sich dort der Jugendarbeit. 1970 gründete er die Jugendfeuerwehr mit und war bis 1980 Vize-Jugendwart. Auch andere Führungsämter übernahm Peter Behr in der Wehr. Zunächst als Gruppenführer, später als Zugführer und schließlich fungierte er zwölf Jahre als stellvertretender Ortsbrandmeister.
Aber die Jugendarbeit in den Feuerwehren ließ ihn nicht los. So wurde Behr zunächst stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart und rückte wenige Jahre später an die Spitze im Landkreis Harburg auf. Der Verstorbene war maßgeblich am Aufbau der Kreisjugendfeuerwehr zu einer der größten Jugendorganisationen im Kreis beteiligt.
Auf Bezirksebene erkannte man schon früh die Führungsqualitäten von Peter Behr. Nach einer kurzen Zeit als Bezirksjugendwart, wurde er schließlich 2002 zum Landesjugendfeuerwehrwart von Niedersachsen gewählt. Peter Behr war nicht nur im Land Niedersachsen unterwegs, sondern auch auf Bundesebene forderte ihn sein Amt. Auch im Ausland, wie in Polen und den Niederlanden, war Peter Behr bei den Feuerwehren bekannt. Für all diese Leistungen erhielt Behr mit zahlreiche Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 2006 bleib er der Feuerwehr treu. Im Förderverein der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wirkte er weiterhin mit. Und in seiner Heimatwehr in Winsen gründete Peter Behr den Förderverein und stand ihm bis zu seinem Tode als Vorsitzender vor.
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