Winsens Stadtplaner Alfred Schudy in den Ruhestand verabschiedet
Abschied nach 22 Jahren
Harald Horster ist der Nachfolger
thl. Winsen. Führungswechsel im Geschäftsbereich "Stadtplanung und Bauaufsicht" der Stadt Winsen. Der bisherige Leiter Alfred Schudy ist zum 30. April von Bürgermeister André Wiese (CDU) in den Ruhestand verabschiedet worden. Gleichzeitig wurde Harald Horster als Nachfolger begrüßt.
Alfred Schudy, Dipl.-Ing. der Fachrichtung Architektur, war von September 1990 bis Oktober 1994 und dann wieder seit April 2001 Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Zwischenzeitlich ist die Planungsabteilung beim Staatshochbauamt in Lüneburg von ihm geleitet worden.
Noch vor seinem Studium hatte Schudy eine Ausbildung zum Erzieher absolviert, einige Jahre in diesem Beruf gerarbeitet und parallel das Abitur auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg erworben. "Die Landesgartenschau 2006 hier in Winsen und die Übernahme der Bauaufsichtsaufgaben vom Landkreis 2007 sind ganz eng mit dem Namen Alfred Schudy verbunden", so Bürgermeister André Wiese (CDU). "Das waren Meilensteine in der Entwicklung der Stadt, die er auch durch zahlreiche Planungsvorhaben und eine umsichtige Wahrnehmung der Bauaufsicht ausgesprochen positiv beeinflusst hat." Dass der Geschäftsbereich "Stadtplanung und Bauaufsicht" mit seinem komplexen Aufgabenfeld und den ganz unterschiedlichen Interessen insgesamt einen sehr guten Ruf genießt, sei maßgeblich auch Alfred Schudy zu verdanken.
Schudys Nachfolge hat Harald Horster angetreten. Der 34-Jährige ist Dipl.-Ing. der Fachrichtung Stadt- und Regionalplanung wie auch "Master of Science" nach erfolgreichem Urban-Design-Studium. Kommunalerfahrung hat er bereits drei Jahre als Leiter des Sachgebiets Bauen und Entwicklung einer schleswig-holsteinerischen Gemeinde gesammelt. Zuletzt ist er als Baurat in der Behörde für Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Hamburg tätig gewesen, und zwar im Referat Gesamtstädtische Entwicklungskonzepte und Regionalplanung.
"Die Bedingungen für Herrn Horster könnten nicht besser sein: ein von seinem Vorgänger gut bestelltes Feld, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sowie nicht zuletzt herausfordernde Aufgaben", so Wiese. "Er bringt alles mit, um die große Lücke auszufüllen, die Alfred Schudy hinterlässt."
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