ElbMobil vor dem Aus?
Ältere und Behinderte in Angst vor Mobilitätsverlust.
Jetzt, nachdem es öffentlich geworden ist, das dass ElbMobil auf den Prüfstand steht, scheint eine Schockstarre eingetreten zu sein. Gerade eingeführt und schon wieder vor dem Aus?
Ältere und Behinderte haben das Model begeistert angenommen und haben jetzt Angst um ihre gewonnene Mobilität.
Überall dort, wo Vorträge zum Elbmobil bereits stattgefunden haben, waren die Zuhörer sehr interessiert und froh zu erfahren, dass es leichter wird von A nach B zu kommen. Am 29.08.23 hält Frau Sperling als Vertreterin des Landkreis diesen Vortrag beim Senioren Kaffee im Dorfgemeinschaftshaus Borstel. Beginn 15:00h.
Alle Politiker in unserer Region haben sich selbst auf die Schulter geklopft, als das ElbMobil eingeführt wurde. Und genau diese Politiker versuchen jetzt dem Bürger klar zu machen, dass dieses Projekt nicht bezahlbar sei?Bisher glaubte ich, dass diese Politiker sich für ihre Wähler einsetzen. Das Gegenteil scheint in Winsen und Umgebung der Fall zu sein.
Es gibt im Moment wohl nur zwei groß Ausgabeposten, Krankenhäuser und Flüchtlinge. Der Rest der Bevölkerung spürt den Sparhammer immer mehr. Aber hier in Winsen gibt es noch Prestigeobjekte, die Millionen kosten.
Die Innenstadtsanierung, bei der die Kosten ausufern, eine Bibliothek die viele, viele Bürger in dieser Form nicht wollen, ein Naturbad mit geplanten Kosten von über 5 Millionen Euro. Allein mit den Mehrkosten könnte man das Elbmobil locker finanzieren.
Herr Landrat Rempe argumentiert, es könnten keine Angebote erweitert werden, ohne woanders Angebote zu reduzieren. Aber genau das hat die Politik gemacht.
Die Leistungen für die Bürger waren doch da.Funktionierende Schulen mit genug Lehrern, Krankenhäuser mit genug Personal, Straßen ohne Schlaglöcher, Sicherheit, ein funktionierender ÖPNV.
Überall wurde zusammen gespart für neue Projekte, allerdings ohne Mehrwert für die Bürger.
Diese erwarten von ihren gewählten Vertretern, dass sie ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung nachkommen und für sie da sind. Ansonsten werden bei den nächsten Wahlen Parteien gewinnen, die keiner will.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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