Winsen
Aldi muss Wohnungen bauen
thl. Winsen. Die Stadt und die politischer Mehrheit der Gruppe CDU/FDP haben sich durchgesetzt. Der Verwaltungsausschuss (VA) hat in seiner nicht-öffentlichen Sitzung der Firma Aldi, die ihren Markt am Altstadtring abbrechen und durch einen größeren Neubau ersetzen will, verschiedene Vorgaben gemacht. Sie betreffen unter anderem eine nachhaltige, ressourcenschonende Bauweise und die Aktualisierung des Gutachtens zur Einschätzung der Verträglichkeit des Vorhabens aus Sicht des gesamtstädtischen Einzelhandels.
Zudem wird das Unternehmen verpflichtet, auf dem Markt eine ergänzende Wohnbebauung zu realisieren. Wie das WOCHENBLATT berichtete, wurde die Idee von der Verwaltung "geboren" und im zuständigen Fachausschuss von der Gruppe forciert. Aldi hatte das u.a. mit der Begründung abgelehnt, dass aufgrund der stark befahrenen Kreuzung und der Ausrichtung der Wohnungen zum Parkplatz dieser Standort weniger attraktiv sei. Zudem würde die geplante Bauweise des Marktes die Mieten recht hoch ausfallen lassen und Umbauten wären weniger flexibel. Die CDU/FDP-Fraktion, die im VA die absolute Mehrheit hat, fand die Wohnbebauung aber zumutbar.
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