Was die Bürger in Winsen interessiert
Angst vor Randale im Naturbad und Senioren zeigen dem Rathaus die Rote Karte
In den Sommermonaten konnte man fast jeden Tag von Randale und Schlägereien in den Freibäder in ganz Deutschland lesen. Auch in Winsen machen sich die Bürger Gedanken ob dies nach der Eröffnung des Naturbades hier auch passieren wird.
Ich habe die Pressestelle im Rathaus zu diesem Thema und zur Seniorenausfahrt der Stadt Winsen angeschrieben.
Herr Peters hat auch hier wieder bereitwillig und ausführlich geantwortet. Dafür mein herzliches Dankeschön.
Die Stadtwerke Winsen sind Betreiber und verfügen über eine große Kompetenz in diesem Bereich.
Ausreichend Erfahrung ist durch den Betrieb des Freizeitbades vorhanden.
Auch der Austausch mit anderen Betreibern von Bädern in der Umgebung zeigt einen entspannten Verlauf. Nicht vergleichbar mit den Bädern in Berlin und anderen Städten. Natürlich wird das Bad über Sicherheitsvorkehrungen verfügen um den normalen Badebetrieb sicherzustellen. Dies aber auch um Beschädigungen und Vandalismus vorzubeugen. An besucherstarken Tagen wird das Personal erhöht. Herr Peters meint Skepsis und Angst ist für die Winsener Bürger zum jetzigen Zeitpunkt nicht angebracht. Wir können nur hoffen, dass er Recht behält.
Jetzt noch zu dem Thema "Senioren zeigen zeigen der Stadt Winsen die Rote Karte":
In einem meiner letzten Artikel im Wochenblatt - Online hatte ich die Seniorenausfahrt schon einmal zum Thema gemacht. Bei der sehr beliebten Ausfahrt gab es diesmal eine Änderung. Es sollten pro Teilnehmer 10,00€ Eigenanteil gezahlt werden. In vielen Gesprächen konnte ich großen Unmut über diese Entscheidung erkennen. Besonders da viele ältere Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ausgegrenzt werden.
Herr Peters teilte mit, dass zirka 500 weniger Anmeldungen vorliegen als im vergangenen Jahr. Also fast ein Drittel weniger Bürger die nicht mitfahren wollen bzw können. Er verwiest darauf, dass vieler Orts sogar 25,00€ bezahlt werden müssen. Herr Peters erwähnte noch, dass der Eigenanteil von 10,00€ politisch abgesegnet wurde.
Aber richtig ist es trotzdem nicht, wie die Anmeldezahlen zeigen. Ein Drittel weniger Anmeldungen sollten die Politiker als ein Zeichen sehen. Für Kürzungen die Geldnot der Kommunen zu nehmen sollte nicht immer der Grund sein bei den Bürgern zu sparen.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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