Winsen
Anwohnerparken ist endgültig vom Tisch
Anwohner der Stettiner Straße können aufatmen. Das von der Gruppe CDU/FDP als Prüfauftrag an die Verwaltung ins Spiel gebrachte Anwohnerparken für den Bereich ist endgültig vom Tisch.
"Nach Prüfung und auf Empfehlung der Verkehrsbehörde hat sich der Verwaltungsausschuss gegen die Einrichtung einer Bewohnerparkzone in der Stettiner Straße ausgesprochen", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt über das Diskussionsergebnis im nicht-öffentlichen Ausschuss. Begründung: Da hier und in den umliegenden Straßen (Breslauer Straße, Kronsbruch, Im Saal, Schloßberger Straße, Leipziger Straße) fast ausschließlich Anwohner selbst parken, würde die Einrichtung einer Bewohnerparkzone keine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation bringen."
Vielmehr wäre die Maßnahme eine zusätzliche Belastung der Anwohner, die jährlich einen Bewohnerparkausweis beantragen und dafür eine Gebühr von derzeit 30,70 Euro zahlen müssten. "Jeder erhielte nur einen Parkausweis, d.h. wer mehrere Fahrzeuge besitzt, könnte diese dann nicht mehr in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung abstellen", erklärt Stadtsprecher Theodor Peters. "Ausnahmegenehmigungen für Besucher sieht die Straßenverkehrsordnung nicht vor, weshalb dieser Personenkreis in der Zone - je nach Gestaltung - gar nicht oder nur zeitlich begrenzt parken könnte." Deswegen habe man sich schlussendlich gegen die Einführung entschieden.
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