Winsen
Beschlossen: Postbank zieht in die Innenstadt
thl. Winsen. Die Postbank darf in die Räumlichkeiten der jetzigen KiK-Filiale im Südertor in der Rathausstraße ziehen. Das hat der Verwaltungsausschuss (VA) - wie das WOCHENBLATT aus dem Rathaus erfuhr - in nicht-öffentlicher Sitzung beschlossen.
Wie berichtet, beginnt der Mietvertrag für die Postbank zum 1. Januar 2023. Das Unternehmen und auch die Post selbst müssen im kommenden Jahr ihr jetziges Domizil an der Brahmsallee räumen, weil der dortige Mietvertrag ausläuft und auch nicht mehr verlängert werden kann.
Mit dem Beschluss haben die Politiker des VA auch gleichzeitig den Weg für den Bau eines neuen Postverteilerzentrums in der Boschstraße geebnet.
Weitere Beschlüsse:
Wie bereits der Planungsausschuss hat auch der Verwaltungsausschuss den weiteren Planungsschritten zur Erweiterung des Golfplatzes "Green Eagle“ und zur Errichtung eines Hotels auf dem Golfplatzgelände zugestimmt.
Im Verlauf des Haidwegs nördlich der Schule bis zum Ilmer Weg soll eine Fahrradstraße eingerichtet werden.
Den politischen Antrag, die Durchfahrt in der Riedelsstraat aufgrund zu vieler Elterntaxis zu beschränken, hat der VA zum Anlass genommen, den Landkreis Harburg als Träger der anliegenden Schulen und Verursacher der Verkehrsprobleme an die Umsetzung der gutachterlich empfohlenen Verbesserungsvorschläge zu erinnern.
Keine Mehrheit fand der politische Antrag, die Verkehrsinsel in der Winsener Landstraße durch eine Bedarfsampel zu ersetzen. Das Festhalten an der Querungshilfe wurde begründet mit den Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen, mit einem Plädoyer der Polizei für den Status Quo und mit den guten Erfahrungen, die auch in Winsen hinsichtlich der Verkehrssicherheit von Querungshilfen gemacht worden sind.
Im Übrigen waren wieder eine Reihe von Auftragsvergaben Gegenstand der Beschlussfassung. So ist der Zeitvertrag für die Straßenbauarbeiten, also für die kurzfristig durchzuführenden Pflaster- und Asphaltarbeiten im gesamten Stadtgebiet, befristet bis zum 30. April 2023 vergeben worden. Das Finanzvolumen dafür umfasst knapp 242.000 Euro.
Den Straßen-Endausbau im Bebauungsplangebiet Winkelfeld in Bahlburg kostet rund 185.000 Euro.
Für den Einbau von Lüftungsaggregaten und raumlufttechnischen Anlagen in Stadthalle, Schulen und Kitas zahlt die Stadt rund 946.000 Euro.
Als Maßnahme zur Umsetzung des Digitalpakts werden in der Grund- und Oberschule am Ilmer Barg sowie an der Hanseschule die strukturierten Verkabelungen vorgenommen. Kostenpunkt: rund 247.000 Euro.
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