"Das Vorkaufsrecht ausüben" - Stadt soll Wohnblocks im Albert-Schweitzer-Viertel übernehmen
thl. Winsen. Sobald sich ein Interessent findet, der die Häuser im Albert-Schweitzer-Viertel von der insolventen Verwaltungsfirma Capricournus kaufen will, soll die Stadt Winsen ein Vorkaufsrecht ausüben. Dieses könne auch zugunsten Dritter ausgeübt werden, sofern sich diese der Stadt gegenüber verpflichten, die Wohnungen nach der Modernisierung zu einem Mietpreis anzubieten, der auch für Mieter mit niedrigen Einkommen tragbar ist.
Das fordert die Gruppe Grüne/Linke im Winsener Stadtrat und hat einen entstprechenden Antrag in den Gremien eingebracht. Grund: Die 189 Wohnungen in dem Viertel bedürften zwar einer erheblichen Sanierung, seien aber laut eines Gutachtens erhaltenswürdig. Ein neuer privater Eigentümer könne die Modernisierung allerdings nur stemmen, wenn die Mieten deutlich angehoben würden. Und das müsse verhindert werden, so heißt es im Antrag. Das ginge aber nur, wenn ein kommunales oder gemeinnütziges Wohnungsunternehmen die Häuserblocks übernehmen würde.
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