Fortschreibung des Lärmaktionsplans Winsen
Die Bürger können sich aktiv einbringen

"Lärmprobleme verringern": Stadtsprecher Theodor Peters  Foto: Stadt Winsen
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thl. Winsen. Lärm, insbesondere Straßen- und Schienenlärm, ist für viele Menschen belastend und vielfach auch gesundheitsschädigend. Die Stadt ist wie andere Kommunen nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie gehalten, in einem Turnus von fünf Jahren eine Lärmkartierung vorzulegen und einen Lärmaktionsplan zu erarbeiten. "Mit den im Lärmaktionsplan vorgeschlagenen Maßnahmen sollen Lärmprobleme und Lärmauswirkungen verringert werden", erklärt Sprecher Theodor Peters.
Nun steht die Fortschreibung des seit 2014 geltenden Lärmaktionsplans unter Beteiligung der Bürger an. "Ziel der Beteiligung ist, detaillierte Informationen über Lärmbelastungen in der Kernstadt und in den Ortsteilen zu bekommen sowie nach Möglichkeit auch konkrete Maßnahmenvorschläge für die Aufstellung des Lärmaktionsplans zu erhalten", so Peters weiter.
Den Auftakt zur Öffentlichkeits-beteiligung bildete das öffentliche Lärmforum in der Stadthalle. Das von der Stadtverwaltung beauftragte Gutachterbüro "LÄRMKONTOR" stellte die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Lärmkartierung vor. Gutachter Mirco Bachmeier zeigte auf, an welchen Stellen im Stadtgebiet es tags oder nachts besonders laut ist, wobei dabei die vorrangige Quelle der Kfz-Verkehr ist. In der anschließenden Diskussion wurde auf Lärmprobleme zum Beispiel entlang der Luhdorfer Straße, der Radbrucher Straße oder der Ortsdurchfahrt Pattensen hingewiesen. Der Verkehr habe insbesondere bei den Lkw innerorts deutlich zugenommen, so die einhellige Meinung der Anwesenden. Auch die Geschwindigkeit sei vielerorts zu hoch. Ein weiteres Ärgernis seien die Motorräder, die vor allem bei schönem Wetter entlang der Deiche mit hoher Geschwindigkeit fahren. Bei den diskutierten Maßnahmen ging es vor allem um die Geschwindigkeitskontrolle und die Möglichkeit, Tempo 30 km/h innerorts anzuordnen.
• Alle interessierten Winsener haben die Möglichkeit, sich auch online zu beteiligen. Bis Freitag, 31. Mai, können sich Winsener online unter www.winsen-gegen-laerm.de aktiv in die Lärmaktionsplanung einbringen und Vorschläge unterbreiten. Die Ergebnisse werden bei der Aufstellung des Lärmaktionsplans berücksichtigt.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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