Winsen
Die Stadt Winsen ist finanziell gut aufgestellt
thl. Winsen. Kämmerer Matthias Parchatka hat gut gewirtschaftet: Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Stadt trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie einen Überschuss im ordentlichen Ergebnis in Höhe von 5.235.522,27 Euro und im außerordentlichen Ergebnis in Höhe von 4.611.827,58 Euro. Das stellte sich am Dienstagabend in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Finanzen, Beteiligungen und Personal heraus.
Zum Vorjahresvergleich verbesserte sich das ordentliche Ergebnis um rund 619.000 Euro. Bei den Erträgen war insbesondere bei den enthaltenen Zuwendungen ein deutlicher Anstieg von 3,1 Mio. Euro zu verzeichnen, bedingt durch die Ausgleichsleistungen für krisenbedingte Mehraufwendungen sowie die Festsetzung der Leistung zum Ausgleich von Gewerbesteuerausfällen.
Die Aufwandsseite erhöhte sich um insgesamt 455.000 Euro. Der Anstieg entfiel hauptsächlich auf erhöhte Aufwendungen für Abschreibungen aufgrund eines gestiegenen Sachvermögens in Höhe von rund elf Millionen Euro.
Das außerordentliche Ergebnis ergibt sich hauptsächlich aus Grundstücksverkäufen im Baugebiet Norderbülte.
Die Stadt weist eine Liquidität in Höhe von 21,6 Mio. Euro (Vorjahr 15,7 Mio. Euro) aus. Die Finanzierung der Investitionen in Höhe von insgesamt 17,3 Mio. Euro sowie die Tilgungsleistungen bestehender Kreditverträge, konnten in 2020 ohne einen Rückgriff auf die Liquidität finanziert werden.
Die Bilanzsumme des Gesamtabschlusses beläuft sich auf 365 Mio. Euro und erhöhte sich um 15 Mio. Euro. Das Sachvermögen beträgt insgesamt 321 Mio. Euro (Vorjahr 310 Mio. Euro).
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