Doch kein Baugebiet - Anwohner des Bereiches Hohes Feld können aufatmen

Robert Isernhagen | Foto: archiv

thl. Stelle. Aufatmen bei den Anwohnern des Bereiches Am Schlatthorn/Am Wasserturm: Es wird kein neues Baugebiet an der Grenze zu ihrer Wohnbebauung geben. Der Verwaltungsausschuss (VA) hat den Bebauungsplan "Hohes Feld-Süd" ad acta gelegt. Für die Sitzung des Ortsentwicklungsausschusses, der sich eigentlich öffentlich darüber austauschen wollte, am Montagabend, wurde das Thema von der Tagesordnung genommen.
Wie das WOCHENBLATT berichtete, wollte ein Investor auf einem jetzigen als Maisfeld genutztem Areal, angrenzend an die Wohnbebauung Am Schlatthorn, auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern mehrere Einfamilienhäuser errichten. Möglich machen sollte das der neu im Baugesetzbuch eingeführte und bis Ende 2019 gültige Paragraph 13 b, der vorsieht, dass im beschleunigten Verfahren Flächen im Außenbereich einbezogen und bebaut werden können, wenn die Gesamtfläche nicht mehr als einen Hektar umfasst.
Dies wäre hier der Fall gewesen. Dennoch hat der Investor die Rechnung ohne die Politik gemacht. Begründung: Man brauche kein "Blitz-Baugebiet" und wolle auch keine Bebauung mit weniger als 500 Meter Abstand zur Autobahn genehmigen.
Für Irritationen sorgt die Information, dass die Entscheidung im VA einstimmig gefallen sein soll, also mit der Stimme von Bürgermeister Robert Isrenhagen. Dabei hatte sich die Gemeinde zuvor für das Wohngebiet ausgesprochen.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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