Dorfgemeinschaftshaus bleibt Vereinsheim
thl. Stöckte. Das Stöckter Dorfgemeinschaftshaus (DGH) bleibt ein Vereinsheim. Der geplante Umbau zur Krippe ist vom Tisch. "Die Stadt rückt von ihren Plänen ab", erklärte Winsens Bürgermeister André Wiese jetzt im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung für die Planung eines neuen Feuerwehrhauses am Gehrdener Weg und bekam für diese Aussage viel Applaus der Anwesenden.
Man habe den benötigten Raum für die Vereine unterschätzt, gab Wiese als Grund an. Insider vermuten allerdings auch, dass die Verwaltung vom Gegenwind der Stöckter Bürger überrascht war, der ihr entgegenschlug, als sie die Planung zum Krippenumbau vorstellte.
Dass das Feuerwehrhaus auf dem Eckgrundstück Gehrdener Weg/Hoopter Straße errichtet werden soll, ist unstrittig. Auch die Idee der Stadt, südlich des Gebäudes einen kleinen Laden zu bauen, gefiel den Bürgern. Unterschiedliche Meinungen gab es allerdings bei der Frage, was mit dem Rest des rund 3,2 Hektar großen Areals passiert. Stadtplaner Alfred Schudy hatte zwei Überlegungen bezüglich einer Bebauung vorbereitet - einmal mit acht und einmal mit 16 Bauplätzen.
Während SPD-Ratsfrau BIrgit Eckhoff dadurch eine Zersiedlung des Dorfes befürchtet und lieber den Sportplatz dorthin verlegen möchte, um auf dem jetzigen Sportgelände Bauplätze im Dorf zu schaffen, fanden andere den Plan gut, weil dadurch jungen Stöcktern die Gelegenheit gegeben wird, in ihrem Dorf zu bauen und nicht irgendwo in Winsen.
Wiese und Schudy sammelten eine Vielzahl von Ideen und Anregungen der Bürger und wollen diese jetzt teilweise in die Planung einfließen lassen. Das Ergebnis soll im Juni im Planungsausschuss vorgestellt werden.
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