Landesregierung beschließt Einmalzahlungen
Förderprogramm für Sportvereine im Landkreis Harburg
thl. Winsen. "Dieses deutliche Signal für den Sport, und auch für die in den Vereinen engagierten Menschen bei uns im Landkreis Harburg, ist zu begrüßen", sagt der Winsener CDU-Landtagsabgeordnete André Bock.
Mit dem zweiten Nachtragshaushalt, den der Niedersächsische Landtag beschlossen hat, wurde auch ein Förderprogramm für Sportvereine auf den Weg gebracht, um zusätzliche Hilfen für den Sport in Zeiten der Corona-Pandemie bereitzustellen. Geplant ist, dass Vereine eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Prozent der entstehenden Unterdeckung, höchstens jedoch bis 50.000 Euro erhalten können. "Die konkrete Einmalzahlung soll sich an einem glaubhaft versicherten Liquiditätsengpass für drei aufeinanderfolgende Monate orientieren", erklärt Bock. Dieser wird angenommen, wenn die fortlaufenden Einnahmen voraussichtlich nicht ausreichen, um die Verbindlichen aus den fortlaufenden Ausgaben zu zahlen."
"Sport verbindet, schafft Strukturen und ist wichtig für Körper, Geist und Seele. Dass für eine ganze Weile keine Aktivitäten im Vereinssport möglich gewesen sind, hat nicht nur Familien und Kinder vor eine große Belastungsprobe gestellt, sondern auch die Vereine vor große finanzielle Probleme gestellt", so der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion weiter. Es gibt Vereine, die seien aufgrund der wirtschaftlichen Lage von ihrer Existenz bedroht. Eine Umfrage des Landessportbundes habe ergeben, dass alleine im Monat April ein geschätzter finanzieller Schaden von 6,6 Millionen Euro entstanden sei. "Diese Situation ist uns durch viele Gespräche mit den Betroffenen mehr als deutlich geworden und mit dem Förderprogramm reagieren wir schnell auf die teilweise angespannte Lage bei einzelnen Vereinen", unterstreicht André Bock das Programm.
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