Friedwald nur in Borstel möglich
thl. Winsen. Die Stadt Winsen soll im Bereich des Borsteler Friedhofes eine Fläche für so genannte Friedwald-Bestattungen ausweisen. Das hat Dr. Erhard Schäfer (Grüne) beantragt, nachdem Bürger diesen Wunsch an ihn herangetragen haben. Bereits im Juni befasste sich der Planungsausschuss mit dem Thema und beauftragte die Verwaltung damit, auch mögliche Flächen an den Friedhöfen in Luhdorf und Pattensen zu prüfen. Die Ergebnisse werden am morgigen Donnerstag, 31. Oktober, im Ausschuss für Umwelt, Klima, Landwirtschaft und Feuerschutz (17 Uhr, Sitzungssaal im Rathaus) vorgestellt.
Die Verwaltung empfiehlt, allenfalls eine nördlich an den Borsteler Freidhof angrenzende Fläche als Friedwaldfläche auszuweisen, weil diese von allen die besten Voraussetzungen hinsichtlich Größe, Infrakstruktur und Lage aufweise. Allerdings, darauf weist die Stadt auch hin, gibt es an keinem der Friedhöfe eine Fläche mit einer ausreichenden Größe von rund 15 Hektar Waldgebiet, die eigentlich für einen Friedwald erforderlich sind. Man könne aber versuchen, zwei Flurstücke von Privateigentümern zu kaufen, sodass man in Borstel auf zumindest elf Hektar Fläche komme.
Sollte das Areal am Borsteler Friedhof als Friedwaldfläche ausgewiesen werden, müsste zudem geklärt werden, ob die Stadt die Bestattungsform selbst anbietet oder sie an eine Kirche als Träger vergibt.
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