Klimaschutz-Demos in Winsen, Buchholz und Tostedt
"Hoch für Klimaschutz, runter für die Kohle"
thl/os. Winsen/Buchholz. Im Rahmen der weltweiten Klimaproteste gingen am Freitag auch in Winsen, Buchholz und Tostedt zahlreiche Bürger unter der Federführung der "Fridays for Future"-Bewegung auf die Straße.
In der Kreisstadt setzten sich zunächst zwei Demozüge mit Schülern von den beiden Gymnasien aus in Richtung Bahnhof in Bewegung und trafen dort auf Vertreter verschiedener Bündnisse, wie z.B. der Kirche, des NABU und der Grünen. Anschließend zogen rund 500 Personen weiter auf den Schlossplatz in der Innenstadt zur Abschlusskundgebung. "Wir sind bunt, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut", ertönte immer wieder aus der Menge. "Wir fordern den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle und eine Begrenzug der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Nur dann können wir die Welt noch retten", machte eine Rednerin deutlich.
Mit dem Slogan "Hoch für Klimaschutz, runter für die Kohle" wurde sogar eine La Ola-Welle durchgeführt.
Dass Klimaschutz nicht nur ein Thema für die Jugend ist, zeigte das bunt gemischte Alter der Teilnehmer. Sogar Senioren gingen mit auf die Straße und gaben sich eigene Namen wie "Uromi for Future" oder "Mumie for Future".
In Buchholz hatten die Organisatoren von "Fridays for Future", unterstützt von der jüngst gegründeten Ortsgruppe "Parents for Future" sowie Umweltschutzorganisationen, rd. 1.500 Demonstranten mobilisiert. Gemeinsam zogen sie von der St.-Paulus-Kirche durch die Innenstadt zur zentralen Abschlusskundgebung auf dem Peets Hoff. Dabei skandierten sie u. a.: "Es gibt kein Recht auf Kohlebaggerfahren!"
In Tostedt setzten über 100 Bürger auf Initiative von Claudia Lembke vor dem Rathaus ein Zeichen für mehr Klimaschutz.
Mehr zu den Klimaprotesten in der Printausgabe am kommenden Mittwoch.
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