In Hannover eingearbeitet
thl. Winsen. Die Eingewöhungsphase ist um - Seit gut 100 Tagen sitzt Winsens CDU-Fraktionschef André Bock (feierte am Mittwoch gerade seinen 40. Geburtstag) im Niedersächsischen Landtag. Das WOCHENBLATT fragte nach, wie er sich dort eingelebt hat und ob er sich in seiner Heimatstadt jetzt rar macht?
"Vor der ersten Sitzung nach der Wahl war ich ziemlich nervös", erzählt Bock. Zwar kannte er die Räumlichkeiten des Landtages schon, aber als Mitglied dabei zu sein, sei eine große Ehre. "Zum Glück habe ich gute Unterstützung von den 'alten CDU-Hasen' Norbert Böhlke und Heiner Schönecke bekommen."
Man habe den Auftrag des Wählers angenommen, wolle in der Opposition gute Arbeit machen und die neue Regierung kritis
ch begleiten, so Bock weiter.
Seit dem Einzug in den Landtag ist der CDU-Politiker Pendler geworden. "Einmal im Monat muss ich für drei Tage nach Hannover zur Landtagssitzung. Außerdem haben wir alle zwei Wochen Fraktionssitzung", so Bock. Der Christdemokrat sitzt im Kultusausschuss mit dem Schwerpunkt berufliche Bildung und ist ständiger Vertreter im Finanzausschuss. Eine weitere Vertreterposition hat Bock im Petitions- sowie im Umwelt- und Klimaausschuss inne. Und er wirkt im Arbeitskreis Tier- und Verbraucherschutz mit.
Er habe zwar in Hannover ein Büro bekommen, untergebracht ist er aber im Hotel, das vom Landtag bezahlt wird, so Bock. Nachdem er sich in Hannover eingearbeitet hat, will André Bock jetzt auch wieder in Winsen politisch aktiver werden. "Die Anbindung an die kommunale Ebene ist mir wichtig", sagt er. Deswegen werde er auch Vize-Bürgermeister der Luhestadt und zunächst erst einmal noch Fraktions-Chef der CDU bleiben.
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