Keine freien Flächen mehr im Gewerbegebiet Luhdorf II
Stadt verkauft letztes freies Areal / Rat entscheidet über Käufer
thl. Winsen. Der städtische Verwaltungsausschuss (VA) hat sich jetzt mit der Frage befasst, an welches Unternehmen die letzte verfügbare Fläche mit einer Größe von 10.000 Quadratmetern im Gewerbegebiet Luhdorf II vergeben werden soll. Von fünf Unternehmen lagen Bewerbungen vor, die alle eine Bereicherung für das Gebiet wären. Der Ausschuss hat sich für eine Reihung ausgesprochen und sie dem Rat für eine Beschlussfassung empfohlen. Dieser entscheidet in seiner Sitzung am Mittwoch, 16. Dezember.
Weitere Tagesordnungspunkte:
Abschließend festgelegt wurden vom VA die Preise für die noch verbliebenen fünf Doppel-hausgrundstücke im Baugebiet "Norderbülte", die zwischen 210 und 235 Euro pro Quadratmeter liegen.
In Anlehnung an die Konzession der Stadtwerke für die Wasserversorgung im Stadtgebiet haben Stadt und Stadtwerke auch eine Vereinbarung zur Bereitstellung von Löschwasser über das leitungsgebundene Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke getroffen. Für die Stadt hat der Verwaltungsausschuss dem Abschluss dieser Vereinbarung zugestimmt.
Ebenfalls ein positives Votum gab es zu dem Konzept zur Anlegung eines Bürgerwaldes, der in der Grevelau an dem Weg Richtung Roydorf in Blätterform angelegt werden soll. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Für die jährliche Unterhaltung sind 1.800 Euro zu veranschlagen.
Um neue Räumlichkeiten für die Stadtverwaltung zu schaffen, sollen der Seniorentreff in der Mühlenstraße 2 und das Erdgeschoss des ehemaligen Restaurants in der Deichstraße 26 bis 28 umgestaltet werden. Im Seniorentreff, dessen Gruppen ab April 2021 das Haus der Vereine mit nutzen können, werden kurzfristig sechs Arbeitsplätze entstehen, und es ist im Weiteren beabsichtigt, in der Deichstraße mindestens zehn Arbeitsplätze herzurichten.
Der Auftrag für den Austausch des Hauptgebläses in der Kläranlage wird der Firma MBA Melms & Brückner Anlagenbau GmbH aus Neubrandenburg zu einem Preis von knapp 134.000 Euro erteilt.
Als Ersatz für die alten Koffer, die den Wahlvorständen für den Transport der Wahlunterlagen dienen, werden zu den bevorstehenden Wahlen im Jahr 2021 moderne Alu-Rollboxen angeschafft zum Preis von insgesamt knapp 20.000 Euro. Hinzu kommen 50 Stapelwahlurnen sowie 30 Tischwahlkabinen zum Gesamtpreis von gut 7.600 Euro. Zusammen ist die Haushaltsstelle deshalb auf den Betrag von 27.600 Euro aufgestockt worden.
Schließlich hat der VA einem Bauvorbescheid für die Erweiterung des Pflegeheims mit Kurzzeitpflege am Standort Sielhöfe 9 bis 11 zugestimmt. Vom Vorhabenträger waren ergänzende Unterlagen zur Architektur und zum Schattenverlauf nachgefordert worden. Nach deren Vorlage ist das Bauvorhaben positiv bewertet und als Chance gesehen worden, innenstadtnah für eine sinnvolle Nachverdichtung in einem besonders gefragten Segment an Wohnraum zu sorgen.
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