Kurzfristige Umsetzung - Planungsausschuss empfiehlt Geld für erste Maßnahmen des Masterplans Bahnhofstraße

Der Kapellenvorplatz soll verschönert werden | Foto: thl
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thl. Winsen. Der Rat der Stadt Winsen soll für den "Masterplan Bahnhofstraße" Mittel für kurzfristige Maßnahmen und für eine zusätzliche Stelle im Rathaus in den Haushalt einstellen. Das haben die Mitglieder des Planungsausschusses jetzt in ihrer Sitzung einstimmig beschlossen. Als kurzfristige Maßnahmen sind u.a. die Umgestaltung des Containerplatzes am Uhlenbusch, die Prüfung der Tunnelstatik am Bahnhof und die Erarbeitung eines Beleuchtungskonzeptes vorgeschlagen. Dafür will die Stadt 25.000 Euro investieren. Mit der zusätzliche Personalstelle will die Verwaltung sicherstellen, dass alle Maßnahmen von einer Hand koordiniert werden können.
In der Sitzung wurden noch einmal die Eckpunkte des Masterplanes vorgestellt. Dieser sieht die Neugestaltung des Kapellenvorplatzes an der Ecke St. Georg-Straße vor. Es sei im Übrigen die einzige Grünfläche in dem Planbereich, hieß es. Die Kapelle soll von der Bahnhofstraße aus sichtbarer gemacht werden, ein neues Beleuchtungskonzept soll für ein höheres Sicherheitsgefühl der Bürger sorgen. Die Bahnhofstraße selbst soll zwischen Lüneburger Straße und Innenstadtring als Fußweg- und Radfahrachse gestärkt werden. Dafür soll der Durchgangsverkehr minimiert werden.
Der ZOB soll vom Von-Somnitz-Ring an den Bahnhof verlegt werden, um dort einen Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu schaffen. Vom Bahnhof aus sollen Ortsfremde künftig mit Hinweisschildern und Wegweisern den Weg in die Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten finden. Dazu soll der Kreuzungsbereich Lüneburger Straße/Bahnhofstraße als Eingangstor aufgewertet werden. Dafür sieht der Plan Neubauten an Ridels Eck und an Hoyers Eck vor.
Bürgermeister André Wiese (CDU) begrüßte die Vorschläge, wies aber darauf hin, dass die Punkte nicht innerhalb kurzer Zeit umgesetzt werden können. Man wolle jetzt versuchen, Fördermittel zu beantragen. Parallel dazu sollen Arbeitsgruppen gebildet werden. Der Prozess soll weiterhin im Dialog mit der Öffentlichkeit durchgeführt werden.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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