Neubau als Ersatzbau
Kirche soll Trägerschaft des Kindergartens Norderbülte bekommen, da alte Einrichtung abgängig ist
thl. Winsen. Die bauleitplanerischen Schritte für das neue Baugebiet Norderbülte sind abgeschlossen. Mit der Planung dieses Baugebietes ging einher die Ausweisung einer neuen Kindertagesstätte. Aufgrund der Größe des Baugebietes, der Bebauungsstruktur und des noch immer bestehenden Defizits an Kindertagesstättenplätzen (siehe Kasten), soll hier eine Kita mit drei Krippengruppen und drei Elementargruppen entstehen.
"Damit würden 75 neue Ganztagselementarplätze und 45 neue Ganztagskrippenplätze angeboten werden können", erklärt Verwaltungsvize Christian Riech. "Die Kindertagesstätte soll einerseits die aus diesem Gebiet kommenden Kinder aufnehmen, andererseits soll sie als Ersatzbau für die abgängige, von der Kirche betriebene Kindertagesstätte Matthias-Claudius-Weg dienen."
Die Kita Matthias-Claudius-Weg besteht derzeit aus insgesamt drei Elementargruppen. "Aufgrund der hohen Nachfrage im Bereich der Krippen- und Kindergartenplätze ist damit zu rechnen, dass beide Kitas eine gewisse Zeit noch parallel betrieben werden", so Riech weiter. "Wenn die Zahlen zurückgehen, sollen dann in enger Abstimmung mit allen Beteiligten die Übergänge zwischen den beiden Kindergärten organisiert werden."
Für die Kita Norderbülte hat die Stadt daher vorgesehen, dass die Kirche die Trägerschaft hierfür übernimmt. "Dieses Vorgehen ist unter vergaberechtlichen Gesichtspunkten zulässig, weil es sich hier um einen Ersatzbau für ein abgängiges Gebäude handelt und mit dem Träger letztlich die Fortführung des bestehenden Trägervertrages vereinbart wird", sagt Riech. "Zudem ist zu berücksichtigen, dass das letzte Ausschreibungsergebnis (Kita Winsener Wiesen-Süd) erbracht hat, dass potentielle Ausschreibungsbewerber rar gesät sind und letztlich im Vergabeverfahren nur noch ein Bieter übrig blieb." Dieser Umstand werde sicherlich auch in der Zukunft größerer Bedeutung zukommen, insbesondere vor dem Hintergrund des angespannten Arbeitsmarktes für diesen Bereich.
Die zuständige Fachausschuss soll in seiner September-Sitzung den Plänen der Verwaltung grünes Licht geben. thl. Winsen. Aufgrund der starken Nachfrage nach Krippen- und Elementarplätzen braucht die Stadt fünf zusätzliche Gruppenräume in Modulbauweise, die an der Kita Scharmbeck, am Hort Fuhlentwiete und an der Kita Roydorf aufgestellt werden sollen. Die Firma Ungrund aus Neuenkirchen in Nordrhein-Westfalen hat das günstigste Angebot abgegeben und darin die Kosten für Lieferung, Aufstellung, Herstellung, Montage und Miete während der geplanten Standzeit insgesamt mit rund 702.500 EUR beziffert. Der Verwaltungsausschuss hat die Anschaffung jetzt genehmigt. thl. Winsen. Aufgrund der starken Nachfrage nach Krippen- und Elementarplätzen braucht die Stadt fünf zusätzliche Gruppenräume in Modulbauweise, die an der Kita Scharmbeck, am Hort Fuhlentwiete und an der Kita Roydorf aufgestellt werden sollen. Die Firma Ungrund aus Neuenkirchen in Nordrhein-Westfalen hat das günstigste Angebot abgegeben und darin die Kosten für Lieferung, Aufstellung, Herstellung, Montage und Miete während der geplanten Standzeit insgesamt mit rund 702.500 EUR beziffert. Der Verwaltungsausschuss hat die Anschaffung jetzt genehmigt. Neue Container wegen Platzmangels
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