Borsteler Grund. Proteste zeigen doch Wirkung
Neues aus der Schule Borsteler Grund
Nachdem im letzten Jahr der Schulleiterin der Schule im Borsteler Grund, Frau Rieckmann, von der Stadt Winsen zugesagt wurde, dass zwei Schulcontainer für die Schule bereitgestellt werden, wenn sie zwei zusätzliche Klassen aufnimmt und dies dann doch abgelehnt wurde, eskalierte die Situation. Die Stadt Winsen begründete die Rücknahme der Zusage mit fehlendem Geld für die Container und damit für die dort zur Schule gehenden Kinder.
Dies führte dann aber zu heftigen Protesten in der Elternschaft. Auch die Berichterstattung im Wochenblatt trug dazu bei, dass dieses Vorgehen der Kommunalpolitik in den Fokus der Öffentlichkeit kam. Dies sahen die Politiker besonders bei diesem Thema natürlich nicht gerne.
Auf der Stadtratssitzung am 19.12.23 zeigten die Eltern und viele Bürger ihren Unmut und was sie von der Situation hielten. Die Bürgerfragestunde machte deutlich, dass die Eltern für solche Entscheidungen, die den Start ihrer Kinder ins Leben sehr erschweren, kein Verständnis haben können. Leider konnte die Ablehnung der Container durch die CDU, SPD und FDP aber nicht verhindert werden.
Jetzt, nach vielen Monaten, habe ich mich mal schlau gemacht, wie es an der Schule Borsteler Grund weitergeht. Die Anfrage an die entsprechende Stelle lautet folgend: "Tatsächlich bekommen wir für alle Klassen einen Containerklassenraum." Zusätzlich bietet uns die Stadt nach der Containerzeit eine Veränderung der Raumstruktur an. Es hat sich also alles in die richtige Richtung bewegt."
Diese kurzen aussagekräftigen Sätze sind doch ein Zeichen dafür, dass sogar Politiker, wenn sie ihre Wählerstimmen schwinden sehen, umdenken können. Wobei sich die Bürger fragen, warum dann erst dieses unnötige Hickhack. Zum Wohle unserer Kinder, unserer Zukunft, das Wichtigste, was wir haben, da dürfte kein Euro zu viel sein. Hier zählen keine Ausreden, warum das Geld knapp ist; es muss da sein. Scheinbar haben das die Stadtratsmitglieder, die erst dagegen gestimmt haben, gemerkt.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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