Verwaltungsausschuss hat entschieden

Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen müssen in Winsen zu Steuerungskonzept passen

Seit März dieses Jahres gibt es ein vom Winsener Stadtrat beschlossenes "Konzept zur Steuerung von Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen“. Jetzt hat der Verwaltungsausschuss (VA) bekräftigt, dass aktuell vorliegende und zukünftig eingehende Planungen zur Errichtung von Anlagen, welche mit diesem Steuerungskonzept unvereinbar sind, nicht zugelassen werden sollen. Gleichzeitig hat man sich vorgenommen, die Ansiedlung von Anlagen drei Jahre nach Verabschiedung des Steuerungskonzeptes zu evaluieren und im Fachausschuss die Ergebnisse dieser Evaluation wie gegebenenfalls auch eine Anpassung des Konzeptes zu beraten.

Der Betreiber des Winsener Famila-Marktes möchte die Zufahrtstraße zum Markt sanieren und ist wegen einer Kostenbeteiligung an die Stadt herangetreten, der ein großer Teil der Straßenfläche gehört. Die Ausführung der Arbeiten durch den Markt-Betreiber und die Beteiligung der Stadt an den Kosten der Baumaßnahme sollen Gegenstand eines Vertrages werden, mit dessen Abschluss der VA die Stadtverwaltung betraut hat.

Arbeitskreis soll neuen Mietenspiegel für Winsen erarbeiten

Unter fachlicher Anleitung und nach Erhebung notwendiger Daten soll ein Arbeitskreis aus Vertretern von Vermieter- und Mieterinteressen sowie der im Stadtrat vertretenen Fraktionen einen einfachen Mietenspiegel erarbeiten. Die letztgenannten politischen Akteure werden dabei nur beratende Funktion haben. Diesem vorgeschlagenen Prozedere hat der VA zugestimmt.

Die neue Grundschule in Stöckte soll im Sommer 2026 mit zwei Klassen in Betrieb gehen. Der ambitionierte Bauzeitenplan ist nur einzuhalten, wenn die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen. Um dies zu gewährleisten, hat der VA jetzt der Stadtverwaltung die Befugnis zur Erteilung des Auftrages für die vorbereitenden Erdarbeiten übertragen. Das Vergabeverfahren für diesen Auftrag ist noch nicht abgeschlossen. Bis zur nächsten Sitzung des VA Anfang Dezember soll mit der Auftragsvergabe nicht gewartet werden. Deshalb erfolgte aus Gründen der Beschleunigung des Bauablaufs die Übertragung der Entscheidungskompetenz vom zuständigen Ausschuss auf die Verwaltung durch Beschluss.