SPD votiert für klassische Variante
thl. Winsen. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat die Winsener SPD ihre Position in Sachen Bahnstrecken-Ausbau festgelegt. "Wir haben uns ganz klar pro Schiene positioniert. Unser Beschluss soll dadurch für jeden transparent und nachvollziehbar sein. Eine Position, die sagt, überall wäre der Ausbau gut, nur nicht bei uns, stand dabei nie zur Diskussion", sagt der Ortsvereinsvorsitzende Benjamin Qualmann.
Für ihren Beschluss hätten die Sozialdemokraten folgende Kriterien zugrunde gelegt:
- eine nachhaltige und zukunftsfähige Entlastung der Straßen und Autobahnen vom LKW-Verkehr im Landkreis Harburg
- eine effiziente Beförderung von Gütern auf der Schiene
- die Sicherung eines zukunftsfähigen Personenverkehrs auf der Schiene
- die größtmögliche Entlastung des vorhandenen Schienennetzes bzw. Beseitigung der vorhandenen Engpässe
- die Minimierung der Belastungen von Mensch und Umwelt
- nachträglicher Lärmschutz an den Bestandsstrecken
"Unter Berücksichtigung dieser Kriterien und dem heutigen Informationsstand kommt für uns nur eine Trassenvariante infrage - die Y-Trasse klassisch", so Qualmann. Sie habe den Vorteil, dass sie einen unmittelbaren Nutzen für alle norddeutschen Seehäfen habe. Das sei bei anderen Varianten nicht so und daher seien sie nicht sinnvoll.
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