Stadtwerke Winsen wollen Freiland-Photovoltaikanlage bauen
Die Stadtwerke wollen das Thema "erneuerbare Energien" weiter voranbringen. Das bekräftigte Geschäftsführer Hans-Georg Preuß jetzt im Planungsausschuss der Stadt, als er die neuesten Pläne des Energieversorgers vorstellte: Den Bau einer Freiland-Photovoltaikanlage in Scharmbeck.
Rund 5,8 Hektar soll die Anlage groß werden und ihren Standort nördlich der A39-Rastanlage in Scharmbeck haben. Laut Preuß haben sich die Stadtwerke bereits mit den meisten Grundstückseigentümern über die Flächennutzung geeinigt.
Rund 1.500 Haushalte können mit der neuen Anlage versorgt werden, rechnete Preuß vor und unterstrich, dass die Stadtwerke schon jetzt der größte Produzent von erneuerbaren Energien seien. Man decke rund ein Viertel des Bedarfes in Winsen. Gleichzeitig baue man auch viele Photovoltaikanlage. Von den insgesamt rund 100 in Winsen gebauten im vergangenen Jahr, stammen knapp die Hälfte von den Stadtwerken. Und: Der Energieversorger kann sich vor Anfragen sowohl von privater als auch von gewerblicher Seite kaum retten.
Kleiner Wermutstropfen: Aufgrund der momentanen Situation sei laut Preuß völlig offen, was die Errichtung der Anlage in Scharmbeck kosten würde und wann das Vorhaben aufgrund der Materialknappheit umgesetzt werden könne.
Die Politik fand die Idee trotzdem gut und empfahl das Vorhaben einstimmig dem Stadtrat zur Entscheidung.
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