Stirbt das Solarpark-Projekt in Borstel?
thl. Borstel. Steht das Mega-Solarpark-Projekt am Repmoor in Borstel vor dem Aus? Diese Frage stellt man sich gerade im Winsener Rathaus. Grund: Der Vorhabenträger hat der Stadt den unterschriftsreifen Durchführungsvertrag zurück geschickt und kurz und knapp erklärt, dass man aus dem Projekt aussteigen würde.
Wie das WOCHENBLATT mehrfach berichtete, soll auf den Wiesen des Schäfers Wendelin Schmücker nahe der Autobahn 39 ein rund 13,5 Hektar großer Solarpark gebaut werden.
Bereits Anfang 2012 wurden die Pläne bekannt, jetzt in der Juni-Ratssitzung sollte der Bau genehmigt werden. Für den Vorhabenträger zu spät. "Durch die monatliche Absenkung des Einspeisetraifs ist und durch diese lange Wartezeit eine Verschlechterung der Projektrendite entstanden, welches die Umsetzung unwirtschaftlich macht", begründete der Vorhabenträger.
Zwar hat sich die bayrische Firma, die den Solarpark projektiert daraufhin an die Stadt gewandt und vorgeschlagen, die Vorhabenträgerschaft selbst zu übernehmen, allerdings hat das Unternehmen nach WOCHENBLATT-Informationen den von der Stadt geforderten Finanzierungsnachweis noch nicht vorgelegt. Und die von der Verwaltung dafür gesetzte Frist soll bereits abgelaufen sein.
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