Waldumbau in Pattensen soll die Artenvielfalt fördern
thl. Winsen. "Der Wald braucht uns, aber auch wir brauchen den Wald: als Klimaschützer, als Ökosystem, für unsere eigene Erholung, als wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft", so die einleitenden Worte des CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Dr. Nils Oliver Höppner, als er sich jetzt zusammen mit Parteikollegen mit Vertretern der Realgemeinde Pattensen und der Forstbetriebsgemeinschaft Salzhausen am Pattensener Fuhrenkamp traf. "Welche Maßnahmen werden vor Ort ergriffen, um den Wald für die Zukunft fit zu machen?" Zu diesen und weiteren Fragen stand Bezirksförster Peter Mencke Rede und Antwort.
Auf dem Rundgang wurde eine 30.000 Quadratmeter große Waldfläche vorgestellt, auf der ein Waldumbau stattgefunden hat. Aus einer ehemaligen Kiefernreinkultur wurde eine Laub-Nadelholz-Mischkultur. "Wir versprechen uns davon eine größere Widerstandskraft des Waldes gegen Schädlinge, Trockenheit und damit gegen den Klimawandel. Außerdem fördern wir damit die Artenvielfalt", so Mencke. "Wir haben hier ungefähr 5.000 Setzlinge pro Hektar gepflanzt. Als Überbau und Schattenspender bleiben einige der alten Kiefern stehen." Nur mit der Buche komme man auf dem sehr leichten und trockenen Böden als Unterbau nicht zurecht. Man brauche auch die Roteiche und die Douglasie, damit sich ein wuchsfroher, gesunder und damit auch nachhaltiger Wald entwickeln könne.
Andrea Röhrs, Ratsfrau und Vize-Ortsverbandsvorsitzende kündigte an: "Auch die CDU will einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, indem sie eine Baumpatenschaft in dem im kommenden Jahr hoffentlich an den Start gehenden Bürgerwald übernimmt."
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