Landkreis Harburg
Was tun bei einem dritten Weltkrieg?
(thl). Im Landkreis Harburg gibt es keine Luftschutzbunker. Das bestätigt Katja Bendig, Sprecherin der Kreisverwaltung, dem WOCHENBLATT auf Nachfrage.
Doch was passiert eigentlich, wenn - was natürlich niemand hofft - der dritte Weltkrieg ausbrechen sollte? "Die Bürger würden dann auf verschiedene Wege über den bevorstehenden Angriff informiert werden", so Bendig. Übers Fernsehen, übers Radio, durch eine entsprechende Warn-App sowie durch Lautsprecherdurchsagen. Auch Sirenenalarm werde laut Bendig ausgelöst. In diese Technik habe der Landkreis in den vergangenen Jahren gerade investiert.
Keller zum Schutz aufsuchen, ist nicht jedermann möglich.
Vorsorgen sollte man trotzdem und sich Vorräte anlegen - nicht nur für den Kriegsfall. Auf der Homepage des Landkreises kann man sich unter www.landkreis-harburg.de/katastrophenschutz einen "Ratgeber für Notfallseelsorge und richtiges Handeln im Notfall" downloaden. Darin steht z.B., dass man immer für zehn Tage im Voraus Lebensmittel und Getränke im Haus haben sollte. Das Problem: Viele Bürger haben gar keinen Platz, um solche Mengen zu lagern.
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