Winsen: Masterplan Bahnhofstraße noch lange nicht umgesetzt
CDU machte sich ein Bild von der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes
thl. Winsen. Schritt für Schritt verbessert sich das Bahnhofsumfeld - auch wenn man sich schnell an Verbesserungen gewöhnen kann. Die CDU hat sich jetzt den aktuellen Stand der Maßnahmen angesehen, die die Stadt seit Inkraftsetzen des Masterplans Bahnhofstraße und Bahnhofsumfeld bereits realisiert hat.
„Mit dem Masterplan geht es in die richtige Richtung. Für den Bahnhof als öffentlichen Raum müssen die Stadt, aber besonders auch die Deutsche Bahn, dafür Sorge tragen, dass Vandalismus und Vermüllung nicht die Oberhand gewinnen", sagt CDU-Ratsfrau Dr. Cornell Babendererde. "Und nach wie vor fehlt eine Übersichtsanzeige mit verlässlichen Informationen zu Zugabfahrten im Bahnhofsgebäude selbst, die den Reisenden Orientierung gibt."
"Erfreulich ist, dass mit zusätzlichen Fahrradabstellanlagen, der Neugestaltung der Grünflächen und durch eine optimierte Beleuchtung schon eine Verbesserung eingetreten ist", erklärt Fraktionschef André Bock.
Theresa Bostelmann, Christ-demokratin aus Toppenstedt, pendelt als Studentin regelmäßig nach Hannover und weiß aus eigener Erfahrung: "Der Winsener Bahnhof wird von vielen Pendlern aus den anliegenden Gemeinden genutzt. Auch wenn sich in der Corona-Krise das Verkehrsaufkommen etwas gesenkt hat: Die Zuwegungen zum Bahnhof, egal aus welcher Himmelsrichtung, müssen unbedingt erweitert werden, um die Verkehrssituation rund um den Bahnhof zu entspannen."
Die Christdemokraten sind sich einig, dass die Stadt ihre Bestrebungen, für die Anpassung der Zuwegungen an das steigende Verkehrsaufkommen entsprechende Grundstücke aufzukaufen, mit Nachdruck fortsetzen muss. Das betrifft auch die geplante Neugestaltung des Fahrrad- und Fußgängertunnels, wofür ebenfalls angrenzende Grundstücke aufgekauft werden müssen.
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