Winsen
Ehrenamtliche Verstärkung für Hospizdienst gesucht
Die Begleitung von Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges sicherstellen - dafür sorgen die beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen Andrea Kenne und Anja Wunderlich vom Ambulanten Hospizdienst Winsen und werden dabei von einem Team ehrenamtlicher Hospizmitarbeiter unterstützt.
Zur Weiterbildung auf die ehrenamtliche Aufgabe startet in Kürze ein Vorbereitungskurs in Winsen. "Wir haben ein engagiertes, fröhliches Team von Ehrenamtlichen und freuen uns, wenn wir den Kreis um neue Personen erweitern können. Die Interessierten sollten sich zwei bis drei Stunden in der Woche engagieren können und dafür offen sein, sich mit den Themen Leben, Sterben, Abschied und Tod auseinanderzusetzen. Bitte nehmen Sie gerne dafür Kontakt mit uns auf“, sagt Andrea Kenne.
Der Kurs, mit dem Ehrenamtliche für ihre spätere Aufgabe vorbereitet werden, startet am Freitag und Samstag, 8. und 9. März, Anmeldungen sind ab jetzt möglich.
Nach dem Vorbereitungskurs können die Teilnehmer schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörigen eine Wegstrecke begleiten - je nach Situation im Zuhause der Betroffenen, in einer Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus. Anja Wunderlich betont das angenehme Miteinander und die gute Stimmung im Team: "Die Ehrenamtlichen erzählen mir häufig, wie positiv sie die vielen intensiven Begegnungen wahrnehmen. Natürlich tauschen wir uns aber auch darüber aus, wenn es mal Schwierigkeiten gibt.“ Der Ambulante Hospizdienst Winsen ist erreichbar unter Tel. 04171 - 6900602 oder per E-Mail an ambulanter-hospizdienst.winsen@evlka.de. Nähere Informationen und Termine zu den Kursen finden Sie auch auf unserer Internetseite www.ambulanter-hospizdienst-winsen.de.
Als weiteres Schulungs-Angebot bietet der Hospizdienst einen Basis-Kurs für die Begleitung Sterbender am Montag, 5. Februar, von 15 bis 19 Uhr im Pflegezentrum Hainfelder Hof in Stelle an. In diesem Letzte-Hilfe-Kurs geht es um praktische Hilfestellungen, mit denen Menschen andere im letzten Abschnitt des Lebens unterstützen können. „Das Lebensende und das Sterben machen uns oft hilflos. Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben, aber der größte Teil stirbt in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. In einem Basis-Kurs zur Letzten Hilfe erarbeiten die Teilnehmer, wie sie am besten damit umgehen können, wenn ein Angehöriger oder eine Freundin, ein Freund schwer erkrankt ist“, sagt Andrea Kenne. Eine Anmeldung ist jetzt möglich.
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