Farben, Rituale und Paläste
Eine Reise durch das facettenreiche Indien
Die Indienreise von Hermann Isenberg und seiner Frau Lucienne Cornee begann mit einer Einladung zu einer traditionellen indischen Hochzeit in Delhi. Drei Tage lang waren sie in die Welt der Farben, Musik und Rituale eingetaucht. Überall waren prachtvolle Blumenarrangements, traditionelle Tänze und Menschen in farbenfrohen Gewändern zu sehen. Dieses einzigartige Erlebnis bot einen intensiven Einblick in die indische Kultur und Gastfreundschaft.
Nach diesem einmaligen Start in Delhi setzten Hermann und Lucienne ihre Reise durch Rajasthan fort. Delhi selbst zeigte sich in seiner Vielfalt: Die quirlige Altstadt mit ihren lebhaften Märkten und den verwinkelten Gassen stand im Kontrast zu den modernen Teilen Neu-Delhis, wo breite Boulevards und gemütliche Cafés die Besucher empfingen. Es war der erste Eindruck eines Landes, das reich an Gegensätzen ist.
Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des Taj Mahal in Agra. Dieses beeindruckende Mausoleum, das der Mogulfürst für seine verstorbene Frau erbauen ließ, zog die beiden Reisenden in seinen Bann. Die Geschichte hinter dem Bauwerk, das von 20.000 Arbeitern in jahrelanger Arbeit errichtet wurde, machte das Erlebnis besonders eindrucksvoll. Der Anblick des Taj Mahal im Morgenlicht hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Weiter ging es durch Rajasthan, ein Bundesstaat, der für seine bunten Städte und prunkvollen Paläste bekannt ist. In Ranthambore erlebten sie die Faszination der indischen Tierwelt hautnah, als sie auf einer Safari tatsächlich einen Tiger in freier Wildbahn beobachten konnten. Der Nervenkitzel und die Schönheit dieser Begegnung machten diesen Moment unvergesslich.
In Jaipur, der Hauptstadt Rajasthans, standen besonders die Sehenswürdigkeiten Fort Amber und die vielen rosafarbenen Häuser im Fokus. Die „Pink City“ trug ihren Namen zu Recht und strahlte in der Sonne. Der Besuch des Palastkomplexes vermittelte ihnen ein Bild vom Leben der Maharadschas und der prächtigen Geschichte der Region.
Auch Jodhpur beeindruckte mit ihrer eigenen Farbwelt. Die „blaue Stadt“, bekannt für ihre blau getünchten Häuser, wurde von der monumentalen Festung Mehrangarh überragt. Diese thront auf einem Hügel und bot Hermann und Lucienne einen beeindruckenden Blick über die Stadt.
Ihre letzte Station führte die beiden nach Udaipur, die Stadt der Seen. Udaipur, auch als „Venedig von Indien“ bezeichnet, verzauberte mit ihren grünen Hügeln, prächtigen Palästen und der romantischen Atmosphäre am Pichola-See. Besonders die Bootsfahrten auf dem See hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Indien zeigte sich als ein Land voller Kontraste, mit pulsierenden Städten und ruhigen Naturlandschaften, mit großer Armut und beeindruckendem Reichtum. Die Vielfalt der Landschaften, die prächtigen Bauwerke und die vielen persönlichen Begegnungen machten die Reise für Hermann und Lucienne zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Veranstaltungshinweis
Am Freitag, 15. November, 17 Uhr, lädt Hermann Isenberg herzlich zu einem Reisevortrag im Restaurant Tidenhub, Lassrönner Weg 99 in Winsen ein. Um besser planen zu können, wird um eine Anmeldung gebeten. Tel. 04171-652777 oder per Mail an hi@reise-fotografien.de
Redakteur:Anika Werner aus Winsen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.