Ergänzung zum ÖPNV
elbMOBIL soll auch in Winsen fahren
"Auch auf dem Land kommt man auch wech" - so lautet der Slogan des "elbMOBILS", das seit über zwei Jahren zwischen Winsen und der Elbmarsch als Ergänzung zum ÖPNV fährt. Das On-Demand-System wird gut angenommen, wie die Fahrgastzahlen von über 50.000 Nutzern belegen.
Ausweitung des "elbMOBILs"
Gute Gründe für den Landkreis Harburg und die Stadt Winsen, dieses Angebot nun auszuweiten und das "elbMOBIL" alle Ortsteile anfahren zu lassen. "Ich danke dem Landkreis für die sehr konstruktiven Gespräche, die jetzt zu einem Durchbruch geführt haben“, so Bürgermeister André Wiese (CDU). „Wir wollen die uns gebotene Gelegenheit nutzen und das Verkehrsangebot in den nächsten Monaten in allen 13 Winsener Ortsteilen ausprobieren.“ Das letzte Wort zu dem Projekt hat am Mittwoch, 10. Mai, die Winsener Politik. Das sollte aber nur eine Formsache sein. Die SPD und die Grünen hatten sich mehrmals für die Ausweitung des "elbMOBILs" eingesetzt. "Und wenn Bürgermeister Wiese damit zufrieden ist, wird er seine Mehrheitsgruppe von CDU und FDP von der Notwendigkeit überzeugen", heißt es aus der Opposition.
Die Kooperation für das On-Demand-System soll zum 1. Juni starten und zunächst bis zum Jahresende laufen, da der Kreistag für die neue Haushaltsperiode 2024/2025 noch entscheiden muss, ob das "elbMOBIL" weitergeführt wird.
"elbMOBIL" fährt nicht nach Fahrplan
Das "elbMOBIL" fährt nicht nach Fahrplan, sondern kann zwischen 5 und 23 Uhr per App oder per Telefon für Fahrten gebucht werden. Die Kosten für das System tragen bislang der Landkreis Harburg und die Samtgemeinde Elbmarsch. Ab Juni beteiligt sich dann auch die
Stadt Winsen.
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