Exkursion des Museums im Marstall zum Obsthof Lehmbeck in Hoopte
Die Apfelernte ist weitgehend abgeschlossen, aber auf dem Obsthof gibt es noch viel zu sehen und vor allem viel zu tun. Das Museum im Marstall bietet am Samstag, 22. Oktober, eine Exkursion zum Obsthof Lehmbeck in Hoopte an. Von 14.30 bis 16 Uhr bekommen Interessierte eine Führung über das Gelände und erhalten Einblicke hinter die Kulissen des Obstbaubetriebes.
In der hiesigen Region hat der Obstbau eine lange Tradition. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gab es erste Erwerbsobstbau-Betriebe. Auch der Betrieb der Familie Lehmbeck, der mittlerweile in der sechsten Generation geführt wird, gehört zu diesem traditionsreichen Erwerbszweig. Bei der Besichtigung erhalten die Besucher einen Überblick über Ernte, Lagerung und Vermarktung der verschiedenen Apfelsorten. Auf den angrenzenden Feldern des Hofes baut die Familie verschiedene alte und neue Apfelsorten an. Welche Standardsorten es im norddeutschen Raum zu kaufen gibt und wie sich die Vorlieben der Abnehmer im Laufe der Jahre verändert haben, ist ebenso Thema der Führung wie das große Thema der Regionalität und des Bioanbaus. Wer wissen möchte, was einen guten Apfel ausmacht und wieso gerade unsere Gegend für den Anbau geeignet ist, der ist bei der Besichtigung des Obsthofes genau richtig. Der Hofladen des Obsthofes bietet den Teilnehmern im Anschluss an die Besichtigung auch die Möglichkeit, sich mit den hofeigenen Produkten und vielen Dingen rund ums Thema Apfel einzudecken.
Die Führung beginnt vor Ort, am Hoopter Elbdeich 41. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 3 Euro pro Person, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumvereins zahlen keinen Beitrag.
Abbildungen: Rechte: Obsthof Lehmbeck
150721_Julius_Lehmbeck_Winsen_0002 – Martin und Julius Lehmbeck auf dem Obsthof
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