Winsen
Fördergelder für den Herbergsverein
Mit rund 975.000 Euro aus EU-Mitteln fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Projekt des Herbergsvereins in Winsen zur Unterstützung von wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen. Das berichtet die örtliche Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler (SPD) jetzt aus Berlin.
Das landkreisweite Projekt "Wobil - Wohnungslosigkeit bekämpfen im ländlichen Raum durch aufsuchende Arbeit“ wurde vom Herbergsverein konzipiert und wird im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) mit einer vierjährigen Laufzeit bis 2026 gefördert. Dabei werden 90 Prozent der Projektkosten durch EU-Fördermittel übernommen. Jeweils fünf Prozent der Kosten tragen der Herbergsverein als Projektträger und der Bund.
Das Besondere an dem Projekt: Die Mitarbeiter des Herbergsvereins gehen aktiv auf die Betroffenen zu und erreichen so auch Menschen in schwierigen sozialen Situationen, die sonst nur schwer erreichbar wären. Dem Projekt kommt daher eine entscheidende Rolle im Rahmen der aufsuchenden Arbeit und Prävention zu, da es vorgelagert und zuweisend zu den regelhaften Hilfeangeboten nach dem Sozialgesetzbuch wirkt.
In der Umsetzung kooperiert der Herbergsverein eng mit dem Landkreis Harburg, den teilnehmenden Gemeinden und dem psychosozialen System und kann auf ein umfassendes, multiprofessionelles Netzwerk im Hilfesystem zurückgreifen.
Weitere Informationen zu den vielfältigen Hilfs- und Beratungsangeboten des Herbergsvereins finden
Interessierte auf der Webseite des Vereins unter www.herbergsverein-winsen.de.
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