Winsen
Gewichtsbeschränkung für die Luhebrücke in der Marktstraße
Hiobsbotschaft für die Stadt Winsen. Ein Sachverständigenbüro hat jetzt turnusmäßig die technische Hauptprüfung der Luhebrücke in der Marktstraße durchgeführt. Dabei ist festgestellt worden, dass sich der bauliche Zustand im Vergleich zur letzten Prüfung wesentlich verschlechtert hat.
"Die generelle Standsicherheit ist aufgrund eines Widerlagerschadens erheblich beeinträchtigt", erklärt Stadtsprecher Theodor Peters. "Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass es zu Absackungen in der Widerlagerwand kommt, die bis zum Versagen des Bauwerks führen können."
Die Stadt wird jetzt kurzfristig ein Sanierungskonzept für die Brücke bei einem Ingenieurbüro in Auftrag geben. Bis die nötigen Instandsetzungsarbeiten durchgeführt sind, muss das zulässige Höchstgewicht für Fahrzeuge ab sofort auf 3,5 Tonnen beschränkt werden. Der Linienbusverkehr ist davon ausgenommen und kann nach der Vollsperrung der Deichstraße (das WOCHENBLATT berichtete) weiterhin die Haltestellen Kirche und Deichstraße anfahren.
Der Schwerlast-Lieferverkehr wird über die Brauhofstraße und Schmiedestraße wieder aus der Marktstraße herausgeführt.
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