Winsen
Grüne fordern mehr Sicherheit für Wochenmarktbesucher

Einkaufserlebnis der besonderen Art: Gefährdungspotential der Marktbesucher in Winsen durch Lieferfahrzeuge, private Pkw und Radfahrer - So lautet die Überschrift einer Pressemitteilung der Fraktion der Grünen im Stadtrat, die nach ihrem Wunsch im Wirtschaftsausschuss diskutiert werden soll.

Ein gut sortierter, abwechslungsreicher Wochenmarkt trägt in jedem Stadtzentrum nicht unerheblich zur Belebung bei. Genau dies ist das Ziel vielfältiger Bemühungen auch in Winsen, in die immer wieder große Summen Eigenkapital und Fördergelder fließen.

Auf dem Winsener Wochenmarkt hat allerdings das Gefährdungspotential der Marktbesucher durch Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Autofahrten in der jüngsten Zeit erheblich zugenommen, sodass es bereits zu Handgreiflichkeiten und lautstarken Auseinandersetzungen gekommen ist.

Es liegt im Interesse aller, diese Situation zu verändern und den Marktbesuch in ruhiger, gefahrloser Atmosphäre für Groß und Klein, Jung und Alt zu ermöglichen. Klar scheint, dass Appelle allein, wie beispielsweise die aufgestellten Schilder, nicht ausreichen.

Bereits vor einem Jahr wurde der Verwaltung der Auftrag erteilt, in der Rathausstraße zu Wochenmarktzeiten Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen und Einschränkungen für den Lieferverkehr sowie Fahrradfahrer und Pkw auf den Prüfstand zu nehmen. Auch die Überprüfung der erteilten Ausnahmegenehmigungen zum Befahren der Fußgängerzone sollte und muss auf den Tisch. Die Grünen beantragen daher, das Thema im Wirtschaftsausschuss zu behandeln und auf der Grundlage dieser Ergebnisse zu diskutieren.

„Dass in der neu gestalteten Innenstadt auch über Unterbrechungen der Geradlinigkeit der Fahrbahn durch das Aufstellen von Pflanzkübeln o.ä., die in die Fahrspur hineinragen, nachgedacht werden muss, ist ein Armutszeugnis“, so Ratsherr Dr. Erhard Schäfer. "In Zeiten, in denen städteplanerisch Innenstädte unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten zu Orten mit mehr Aufenthaltsqualität umgewandelt werden, ist die Winsener Planung von Beginn an aus der Zeit gefallen. Hier muss nun deutlich nachgebessert werden."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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