Sonderausstellung im Museum im Marstall
Interaktive Reise durch die Spielewelt

Bei der neuen Ausstellung "Komm, spiel mit mir!" im Museum im Marstall werden alte und aktuelle Spiele und Prototypen gezeigt | Foto: Museum im Marstall
  • Bei der neuen Ausstellung "Komm, spiel mit mir!" im Museum im Marstall werden alte und aktuelle Spiele und Prototypen gezeigt
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Mit der Sonderausstellung "Komm, spiel mit mir!" lädt das Museum im Marstall ab Samstag, 30. November, dazu ein, in die faszinierende Welt des Spielens einzutauchen. Die Ausstellung präsentiert sowohl klassische Gesellschaftsspiele als auch brandneue Prototypen, die es noch gar nicht auf dem Markt gibt. Die Eröffnung wird mit einem Spielenachmittag gefeiert, bei dem Besucherinnen und Besucher von 14.30 bis 16 Uhr Gelegenheit haben, selbst aktiv zu werden und Spiele aus verschiedenen Epochen zu entdecken.

Die Spieleautorin Maj-Britt Jönsson wird vier ihrer Prototypen mitbringen, die getestet werden können. Neben den neuen Ideen werden auch Klassiker der Spielewelt vorgestellt, die prägend für die Kulturgeschichte des Spielens waren. Die Ausstellung möchte den Besucherinnen und Besuchern die Entstehungsgeschichte der Spiele nahebringen und einen Einblick in die Vielfalt und Entwicklung der Spielewelt bieten.

Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auf der geschichtlichen Entwicklung von Spielen und deren gesellschaftlicher Bedeutung. Lange Zeit hatten Spiele eine klare erzieherische Funktion: Sie sollten Kinder auf ihre zukünftigen Rollen vorbereiten, sei es als Hausfrau oder als Ingenieur. Seit den 1950er Jahren jedoch wandelte sich das Spiel zunehmend zu einer Freizeitbeschäftigung für alle gesellschaftlichen Schichten. Diese Entwicklung wird in der Ausstellung anschaulich dargestellt.

Besucherinnen und Besucher können an mehreren Stationen Spiele ausprobieren, neue Spiele entdecken und alte Klassiker wieder erleben. Die Ausstellung zeigt Highlights aus der Spielewelt – von jahrtausendealten Spielen wie dem Gänsespiel oder Pachisi (bekannt als "Mensch ärgere Dich nicht") bis hin zu modernen Klassikern wie "Die Siedler von Catan" oder "Dungeon & Dragons". Auch die Entwicklung hin zu digitalen Spielen wird thematisiert.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 9. März 2025 und ist dienstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Begleitend zur Ausstellung finden drei Spielenachmittage statt: am 30. November zur Eröffnung, am Sonntag, 5. Januar, unter dem Motto "Poch, Kibbel-Kabbel und Hinkepott" sowie am Sonntag, 9. März, mit dem Thema "Spielen auf Plattdeutsch". Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene, während Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins freien Eintritt haben.

Ein gemeinschaftlicher Besuch lohnt sich: Die Ausstellung möchte nicht nur informieren, sondern vor allem zum Mitmachen einladen und die Faszination des Spielens für alle Altersgruppen erlebbar machen.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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